In den letzten Jahren kam es immer mal wieder vor, dass meine Nähmaschine Anzeichen für leichte Unpässlichkeiten zeigte. Und immer wieder habe ich mir gesagt, dass es gut wäre, eine Backup Nähmaschine zu haben - ein günstiges, einfaches Modell für Notfälle. Aber der Notfall trat nie ein, und so habe ich mir auch keine zugelegt.
Bis ich dann mein Baby in der Werkstatt abgeben musste und mir natürlich sofort Vorwürfe gemacht habe.
Wenn ich nur nicht so knauserig gewesen wäre.
Wenn ich nur besser geplant hätte.
Wenn ich nur in einer Welt leben würde, in der man durch eine Art unsichtbares Netzwerk Dinge bestellen kann, die innerhalb weniger Tage geliefert werden...
Darf ich vorstellen: Die Silvercrest SNMD. Ich habe mich für diese Maschine entschieden, weil sie für 70 Euro einen recht großen Funktionsumfang bietet, weil die Kundenrezensionen größtenteils positiv sind, weil sogar Stiftung Warentest meint, es sei eine solide Machine und machen wir uns doch nichts vor.
Seht sie euch an:
GOLDENE NÄHMASCHINE!
Völlig außer Konkurrenz.
Ich habe sie jetzt schon ein paar Stunden probegefahren und bisher ist mein Eindruck durchweg positiv. Natürlich fehlen ein paar der Komfortfeatures, die ich bei meinem Baby gewöhnt bin. Und es war auch eine definitive Lernkurve zu spüren, als wir uns aneinander gewöhnt haben. Aber ich bin mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis mehr als zufrieden.
Also willkommen in der Familie, meine Liebe; ich bin sicher, du wirst dich wohlfühlen!
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Donnerstag, 12. Februar 2015
Donnerstag, 25. Dezember 2014
Froher Geschenketag!
Ich wünsche euch allen ein wunderschönes Wintersonnenwendfest eurer Wahl, und möget ihr reich beschenkt werden mit allem, was ihr euch wünscht!
Montag, 1. Dezember 2014
Advent, Advent...
… ein Lichtlein brennt… Und ist am Sonntag Vormittag gerade noch fertig geworden:
Unsere Weihnachtsfarben sind dieses Jahr mal wieder rot und gold (wenn ich meinen Prinzen frage, wird es immer rot und gold). Und ja, ich gebe zu, dass der Adventskranz irgendwie ein bisschen halbherzig aussieht, aber für mehr kreative Entfaltung hat es leider nicht gereicht.
Aber Kind1 scheint er zu gefallen, und die Katzen freuen sich sowieso über das All-You-Can-Eat Salatbuffet, also bin ich zufrieden :-)
Unsere Weihnachtsfarben sind dieses Jahr mal wieder rot und gold (wenn ich meinen Prinzen frage, wird es immer rot und gold). Und ja, ich gebe zu, dass der Adventskranz irgendwie ein bisschen halbherzig aussieht, aber für mehr kreative Entfaltung hat es leider nicht gereicht.
Aber Kind1 scheint er zu gefallen, und die Katzen freuen sich sowieso über das All-You-Can-Eat Salatbuffet, also bin ich zufrieden :-)
Sonntag, 1. Januar 2012
Rückschau und Vorschau
2012 ist da. Angeblich soll in diesem Jahr ja so einiges los ein - Naturkatastrophen, Zeitenwende, Bewusstseinssprung, Weltuntergang und mehr. Langweilig wird es jedenfalls nicht. Das mag man nun glauben oder nicht - ich persönlich finde, die Menschheit hat sich bisher beim Weltuntergangsvoraussagen als nicht besonders treffsicher erwiesen. Aber ich kann mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass es zumindest in meiner kleinen Ecke der Welt ein ziemlich ereignisreiches und abenteuerliches Jahr wird.
Rückblick: Anfang 2010 hatte ich einige Vorsätze getroffen, die ich - wie üblich - eher schlecht als recht umgesetzt habe. Einer davon war ein Geheimprojekt, zu dem ich mich seitdem nicht weiter geäußert habe. Nicht, weil es da keine Fortschritte gegeben hätte, sondern weil es zu einem großen Teil nicht in meiner Macht lag, das Ganze zu kontrollieren (wer mich kennt, weiß, dass das für mich eine, sagen wir, herausfordernde Situation darstellt...)
Es hat dann auch ein bisschen länger gedauert als erwartet und ging nicht so ganz glatt, wie ich mir das gewünscht hätte. Aber jetzt bin ich an dem Punkt angekommen, wo es zwar noch nicht fertig, aber doch soweit spruchreif ist, dass ich es hier kundtun möchte.
Der eine oder andere kann es sich wahrscheinlich schon denken, ansonsten gibt es hier noch eine visuelle Unterstützung:
(Schachenmayr Catania Color Fashion, Nadelstärke 3, knapp ein Knäuel)
Ja. Im Frühjahr - voraussichttlich Ende April oder Anfang Mai - wird sich zu meinem großen zweibeinigen und dem kleinen vierbeinigen noch ein kleiner zweibeiniger Prinz gesellen und unser Zuhause ordentlich aufmischen. Und nachdem es vor Kurzem noch sooo weit weg schien, ist es auf einmal gar nicht mehr so lange hin. Der große Einkaufs- und Einrichtemarathon hat schon begonnen, und irgendwie wird es jeden Tag ein bisschen realer.
Und ich bin wirklich froh, dass die Natur einem da ein bisschen Vorbereitungszeit gibt - für Veränderungphobiker wie mich sind neun Monate gerade genug, um nicht mehr bei dem Gedanken "Neuer Lebensabschnitt, alles wird anders" hyperventilierend in der Ecke zu sitzen. Außerdem kann man es sich im Voraus ja doch nicht genau vorstellen, und darum freuen wir uns einfach auf das, was kommt, sind dankbar dafür, dass bisher alles gesund und munter aussieht, und hoffen, dass es auch so bleibt.
Herzlich willkommen, 2012. Wir sind gespannt aus alles, was du uns bringst.
PS: Für uns ist es eigentlich so selbstverständlich, dass es keine Erwähnung braucht, aber anscheinend ist das leider nicht überall so. Darum möchte ich es wenigstens einmal gesagt haben: Ein neues Familienmitglied bedeutet immer Umstellung, Stress und Konflikte. Auch Menschenkinder sind in der Regel von einem neuen Geschwister erstmal nicht begeistert, aber deswegen gibt man sie nicht zur Adoption frei. Und genausowenig akzeptabel wäre es für uns, unsere vierpfotigen "Kinder" zu verstoßen, denn sie sind schließlich Teil unseres Lebens und unserer Familie. Dass es am Anfang eine Extraportion Mühe, Nerven und Feingefühl braucht, ist völlig klar - aber das sind sie uns eben wert, und haben sie unserer Meinung nach auch verdient. Und wenn jemand Anregungen und Tips hat, wie wir ihnen und uns die Eingewöhnung leichter machen, sind wir dafür natürlich offen und dankbar. Ich denke, mehr muss ich dazu nicht sagen.
Rückblick: Anfang 2010 hatte ich einige Vorsätze getroffen, die ich - wie üblich - eher schlecht als recht umgesetzt habe. Einer davon war ein Geheimprojekt, zu dem ich mich seitdem nicht weiter geäußert habe. Nicht, weil es da keine Fortschritte gegeben hätte, sondern weil es zu einem großen Teil nicht in meiner Macht lag, das Ganze zu kontrollieren (wer mich kennt, weiß, dass das für mich eine, sagen wir, herausfordernde Situation darstellt...)
Es hat dann auch ein bisschen länger gedauert als erwartet und ging nicht so ganz glatt, wie ich mir das gewünscht hätte. Aber jetzt bin ich an dem Punkt angekommen, wo es zwar noch nicht fertig, aber doch soweit spruchreif ist, dass ich es hier kundtun möchte.
Der eine oder andere kann es sich wahrscheinlich schon denken, ansonsten gibt es hier noch eine visuelle Unterstützung:

Ja. Im Frühjahr - voraussichttlich Ende April oder Anfang Mai - wird sich zu meinem großen zweibeinigen und dem kleinen vierbeinigen noch ein kleiner zweibeiniger Prinz gesellen und unser Zuhause ordentlich aufmischen. Und nachdem es vor Kurzem noch sooo weit weg schien, ist es auf einmal gar nicht mehr so lange hin. Der große Einkaufs- und Einrichtemarathon hat schon begonnen, und irgendwie wird es jeden Tag ein bisschen realer.
Und ich bin wirklich froh, dass die Natur einem da ein bisschen Vorbereitungszeit gibt - für Veränderungphobiker wie mich sind neun Monate gerade genug, um nicht mehr bei dem Gedanken "Neuer Lebensabschnitt, alles wird anders" hyperventilierend in der Ecke zu sitzen. Außerdem kann man es sich im Voraus ja doch nicht genau vorstellen, und darum freuen wir uns einfach auf das, was kommt, sind dankbar dafür, dass bisher alles gesund und munter aussieht, und hoffen, dass es auch so bleibt.
Herzlich willkommen, 2012. Wir sind gespannt aus alles, was du uns bringst.
PS: Für uns ist es eigentlich so selbstverständlich, dass es keine Erwähnung braucht, aber anscheinend ist das leider nicht überall so. Darum möchte ich es wenigstens einmal gesagt haben: Ein neues Familienmitglied bedeutet immer Umstellung, Stress und Konflikte. Auch Menschenkinder sind in der Regel von einem neuen Geschwister erstmal nicht begeistert, aber deswegen gibt man sie nicht zur Adoption frei. Und genausowenig akzeptabel wäre es für uns, unsere vierpfotigen "Kinder" zu verstoßen, denn sie sind schließlich Teil unseres Lebens und unserer Familie. Dass es am Anfang eine Extraportion Mühe, Nerven und Feingefühl braucht, ist völlig klar - aber das sind sie uns eben wert, und haben sie unserer Meinung nach auch verdient. Und wenn jemand Anregungen und Tips hat, wie wir ihnen und uns die Eingewöhnung leichter machen, sind wir dafür natürlich offen und dankbar. Ich denke, mehr muss ich dazu nicht sagen.
Samstag, 24. Dezember 2011
Noch ein Weihnachtsgeschenk...
Ja, die großen Geschenke gab es dieses Jahr alle schon lange vor Weihnachten. Dieses war allerdings weniger für unsere Kuschelmonster, und mehr für meinen Prinzen und mich. Denn nach über 1,5 Jahren haben wir endlich den Punkt erreicht, einen Schlussstrich zu ziehen, und so wurde in einer schweißtreibenden Umbauaktion aus diesem:

der Raum für dieses:

Der allererste Weihnachtsbaum meines Lebens. Ich bin zwar noch keine Profi-Schmückerin, aber das kann ja in den nächsten Jahren noch werden.
In diesem Sinne wünsche ich allen, die hier vorbeischauen, ein frohes Wintersonnwendfest eurer Wahl, entspannte und erholsame Feiertage und eine schöne Zeit mit euren Lieben.
Bis nächstes Jahr!

der Raum für dieses:

Der allererste Weihnachtsbaum meines Lebens. Ich bin zwar noch keine Profi-Schmückerin, aber das kann ja in den nächsten Jahren noch werden.
In diesem Sinne wünsche ich allen, die hier vorbeischauen, ein frohes Wintersonnwendfest eurer Wahl, entspannte und erholsame Feiertage und eine schöne Zeit mit euren Lieben.
Bis nächstes Jahr!
Montag, 5. Dezember 2011
Eine Premiere und eine Wiederholung
Die Premiere:
Ich muss es jetzt mal öffentlich zugeben: Ich bin ein Weihnachtsmuffel. Klar, Geschenke sind was Tolles (sowohl verschenken als auch bekommen) und die ganzen Süßigkeiten rund um Weihachten sind auch klasse (Schokolade ist Schokolade und braucht keine andere Existenzberechtigung), aber mit dem ganzen Firlefanz drumherum hatte ich es bisher nie so.
Vielleicht legt es daran, dass ich es nie so wirklich gelernt habe. Die ersten zwanzig Jahre meines Lebens bestand die "Weihnachtsdeko" schließlich darin, dass am 24. Dezember gegen 14:30 Uhr der etwa 30 cm hohe, elektrisch beleuchtete Plastikweihnachtsbaum ausgepackt und abgestaubt wurde, um 16:00 Uhr gab's dann Bescherung, und zwei Tage später wurde der "Baum" wieder fürs nächste Jahr verstaut.
In den letzten Jahren gab es immerhin pünktlich Ende November aus der Familie meines Prinzen einen Adventskranz, den ich auch immer brav abgefackelt habe (also, die Kerzen, nicht den Kranz natürlich). Bloß hat sich dieses Jahr diese Lieferung an obligatorischer Weihnachtsstimmung nicht ergeben. Und nach einigen Einkäufen im 3-2-1 Versandhaus ist es dann passiert:


Tja. Mein erster selbstgeschückter Adventskranz. Und soll ich euch was sagen? Es hat was. Vielleicht ist an diesem ganzen Weihnachtsstimmungszeug doch was dran...
Die Wiederholung:
War ziemlich knapp dieses Jahr, aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg:

Erst Fehlstart, dann neu angefangen, dann rumgetrödelt - bin ziemlich stolz, dass ich es trotzdem noch hingekriegt habe. Und der Koffeinentzug danach war sogar einigermaßen erträglich...
PS: Und jetzt denke ich langsam ernsthaft über einen richtigen, echten Weihanchtsbaum nach. Hilfe?
Ich muss es jetzt mal öffentlich zugeben: Ich bin ein Weihnachtsmuffel. Klar, Geschenke sind was Tolles (sowohl verschenken als auch bekommen) und die ganzen Süßigkeiten rund um Weihachten sind auch klasse (Schokolade ist Schokolade und braucht keine andere Existenzberechtigung), aber mit dem ganzen Firlefanz drumherum hatte ich es bisher nie so.
Vielleicht legt es daran, dass ich es nie so wirklich gelernt habe. Die ersten zwanzig Jahre meines Lebens bestand die "Weihnachtsdeko" schließlich darin, dass am 24. Dezember gegen 14:30 Uhr der etwa 30 cm hohe, elektrisch beleuchtete Plastikweihnachtsbaum ausgepackt und abgestaubt wurde, um 16:00 Uhr gab's dann Bescherung, und zwei Tage später wurde der "Baum" wieder fürs nächste Jahr verstaut.
In den letzten Jahren gab es immerhin pünktlich Ende November aus der Familie meines Prinzen einen Adventskranz, den ich auch immer brav abgefackelt habe (also, die Kerzen, nicht den Kranz natürlich). Bloß hat sich dieses Jahr diese Lieferung an obligatorischer Weihnachtsstimmung nicht ergeben. Und nach einigen Einkäufen im 3-2-1 Versandhaus ist es dann passiert:


Tja. Mein erster selbstgeschückter Adventskranz. Und soll ich euch was sagen? Es hat was. Vielleicht ist an diesem ganzen Weihnachtsstimmungszeug doch was dran...
Die Wiederholung:
War ziemlich knapp dieses Jahr, aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg:

Erst Fehlstart, dann neu angefangen, dann rumgetrödelt - bin ziemlich stolz, dass ich es trotzdem noch hingekriegt habe. Und der Koffeinentzug danach war sogar einigermaßen erträglich...
PS: Und jetzt denke ich langsam ernsthaft über einen richtigen, echten Weihanchtsbaum nach. Hilfe?
Dienstag, 15. November 2011
Es ist wieder soweit...
Sonntag, 6. November 2011
Wieder was gelernt...
Es gibt ja den schönen Spruch "Das einzig Konstante im Universum ist die Veränderung." Und selbst ich als eingefleischte Veränderungshasserin lerne mit der Zeit zu akzeptieren, dass das im Großen und Ganzen auch stimmt - ob es mir nun passt oder nicht.
Und dann sind es doch immer wieder die kleinen Dinge, die einen daran erinnern, dass man sich halt auf nichts verlassen kann. Wie neulich zum Beispiel.
Kleiner Hintergrund: Ich wurde ja vor einigen Jahren mit der Perlenbastelleidenschaft infiziert. Bei mir geht das dann leider auch immer einher mit einer Perlenkauf- und -sammelleidenschaft, und dummerweise stehen die beiden von der Ausübung her nicht immer in optimaler Relation. Einfach ausgedrückt: Für jede Perle, die ich "verbastele", werden relativ schnell etwa 15 oder 20 neue aquiriert. Also musste eine Aufbewahrungslösung her, die dann in etwa so aussah:
http://www.wachter-shop.de/artikelbilder/Metall_Kleinteilemagazin_VarioPlus_20_tlg_455300.jpg
Da die Regale im fraglichen Zimmer schon relativ voll sind, stand das dann erstmal auf dem Fensterbrett, was sich dann auch als dauerhaft praktischer Platz erwies.
Vorspulen ins Jahr 2011. Der Perlenvorrat ist inzwischen deutlich angewachsen, die Aufbewahrungslösung leider nicht. (Falls jemand mal automatisch mitwachsende Regale/Schubladen/Schränke erfindet, wäre ich die erste Abnehmerin) Außerdem hat sich rausgestellt, dass die kleinen Schubladen genau zu klein sind, um komfortabel mit den Perlentütchen zu hantieren. Also wurde es Zeit, in eine neue Aufbewahrungslösung zu investieren, die dann so ausfiel:
http://www.stanleyworks.de/CatalogImages/7913_prev.jpg
Deutlich größere und angenehmer zu händelnde Schubalden, und die einzelnen Elemente lassen sich neben- und aufeinander kombinieren. Da kann man auch gleich ein paar mehr kaufen, um für die Zukunft gerüstet zu sein.
Also blieb nur noch, das ganze Inventar aus der alten in die neuen Magazine umzuräumen und mich daran zu freuen, welche Schätze ich dabei wiederentdecke. Und hier kommen wir wieder auf das Thema Veränderung und dass die Dinge plötzlich anders aussehen, denn als ich die Perlen damals eingeräumt hatte, sahen sie definitiv nicht so aus:

Ja. Lektion für heute: Sonneneinstrahlung + Zeit = unerwartete Veränderung. Danke, liebes Universum. Und da die neuen Schubfächer auch transparent sind und am gleichen Platz stehen werden, werden die Rückseiten jetzt halt abgedeckt. Man ist ja lernfähig...
(PS: Falls jemand mir jemand erklären kann, warum es nur und ausgerechnet die rosa Perlen erwischt hat, gibt's einen Preis dafür. Meine einzige Idee wäre "Gott hasst pink", und das wäre dann doch etwas zu grausam gegenüber den vier- bis elfjährigen Mädchen dieser Welt...)
Und dann sind es doch immer wieder die kleinen Dinge, die einen daran erinnern, dass man sich halt auf nichts verlassen kann. Wie neulich zum Beispiel.
Kleiner Hintergrund: Ich wurde ja vor einigen Jahren mit der Perlenbastelleidenschaft infiziert. Bei mir geht das dann leider auch immer einher mit einer Perlenkauf- und -sammelleidenschaft, und dummerweise stehen die beiden von der Ausübung her nicht immer in optimaler Relation. Einfach ausgedrückt: Für jede Perle, die ich "verbastele", werden relativ schnell etwa 15 oder 20 neue aquiriert. Also musste eine Aufbewahrungslösung her, die dann in etwa so aussah:
http://www.wachter-shop.de/artikelbilder/Metall_Kleinteilemagazin_VarioPlus_20_tlg_455300.jpg
Da die Regale im fraglichen Zimmer schon relativ voll sind, stand das dann erstmal auf dem Fensterbrett, was sich dann auch als dauerhaft praktischer Platz erwies.
Vorspulen ins Jahr 2011. Der Perlenvorrat ist inzwischen deutlich angewachsen, die Aufbewahrungslösung leider nicht. (Falls jemand mal automatisch mitwachsende Regale/Schubladen/Schränke erfindet, wäre ich die erste Abnehmerin) Außerdem hat sich rausgestellt, dass die kleinen Schubladen genau zu klein sind, um komfortabel mit den Perlentütchen zu hantieren. Also wurde es Zeit, in eine neue Aufbewahrungslösung zu investieren, die dann so ausfiel:
http://www.stanleyworks.de/CatalogImages/7913_prev.jpg
Deutlich größere und angenehmer zu händelnde Schubalden, und die einzelnen Elemente lassen sich neben- und aufeinander kombinieren. Da kann man auch gleich ein paar mehr kaufen, um für die Zukunft gerüstet zu sein.
Also blieb nur noch, das ganze Inventar aus der alten in die neuen Magazine umzuräumen und mich daran zu freuen, welche Schätze ich dabei wiederentdecke. Und hier kommen wir wieder auf das Thema Veränderung und dass die Dinge plötzlich anders aussehen, denn als ich die Perlen damals eingeräumt hatte, sahen sie definitiv nicht so aus:

Ja. Lektion für heute: Sonneneinstrahlung + Zeit = unerwartete Veränderung. Danke, liebes Universum. Und da die neuen Schubfächer auch transparent sind und am gleichen Platz stehen werden, werden die Rückseiten jetzt halt abgedeckt. Man ist ja lernfähig...
(PS: Falls jemand mir jemand erklären kann, warum es nur und ausgerechnet die rosa Perlen erwischt hat, gibt's einen Preis dafür. Meine einzige Idee wäre "Gott hasst pink", und das wäre dann doch etwas zu grausam gegenüber den vier- bis elfjährigen Mädchen dieser Welt...)
Donnerstag, 17. Februar 2011
Aus dem Winterschlaf erwacht...
... ist das erste Schneeglöckchen des Jahres:

Und so wie die Natur wache auch ich langsam wieder aus der Winterstarre auf. Die letzten paar Monate waren auf verschiedenen Ebenen ziemlich anstrengend, und da müssen halt ein paar Dinge zu kurz kommen. Aber so langsam komme ich wieder zu mir, und da ich trotz allem fasertechnisch nicht untätig war, gibt es in der nächsten Zeit auch das eine oder zu sehen.
Und im Zweifelsfall habe ich ja immer noch einen Trost: Was das Thema Winterschlaf angeht ...

... bin ich hier nicht die einzige *g*

Und so wie die Natur wache auch ich langsam wieder aus der Winterstarre auf. Die letzten paar Monate waren auf verschiedenen Ebenen ziemlich anstrengend, und da müssen halt ein paar Dinge zu kurz kommen. Aber so langsam komme ich wieder zu mir, und da ich trotz allem fasertechnisch nicht untätig war, gibt es in der nächsten Zeit auch das eine oder zu sehen.
Und im Zweifelsfall habe ich ja immer noch einen Trost: Was das Thema Winterschlaf angeht ...


Mittwoch, 22. September 2010
Fifteen Minutes of Fame
Laut Andy Warhol soll ja in unserer Zeit jeder seine "15 Minuten Berühmtheit" bekommen. Aber wie stellt man das an, wenn man weder Topmodel noch Superstar werden will, wenn man keine Auswanderungspläne oder Schuldenberge hat und auch keine Kinder, von denen man so überfordert ist, dass nur noch das Privatfernsehen helfen kann?
Da gibt es dann wohl nur noch eine Möglichkeit: Zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Dann werden vielleicht nur 45 Sekunden Medienpräsenz daraus, aber man schafft es direkt ins Öffentlich-Rechtliche:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/1140944
Eine kleine Richtigstellung am Rande:
- ich bin schon seit einer ganzen Weile nicht mehr 24
- mein Name ist Elenna, nicht Elena
- dass ich "eisern jeden Euro spare" habe ich so weder gesagt noch angedeutet
...aber ansonsten stimmt alles *g*
Tja, und nachdem ich jetzt mal ein paar Stunden lang so einem Kamera-Team zuschauen durfte (was hat man auch Besseres zu tun, während man auf den nächsten Flug wartet?), bin ich über das Reality-TV noch desillusionierter als vorher schon.
Aber hey, ich war im Fernsehen!
Da gibt es dann wohl nur noch eine Möglichkeit: Zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Dann werden vielleicht nur 45 Sekunden Medienpräsenz daraus, aber man schafft es direkt ins Öffentlich-Rechtliche:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/1140944
Eine kleine Richtigstellung am Rande:
- ich bin schon seit einer ganzen Weile nicht mehr 24
- mein Name ist Elenna, nicht Elena
- dass ich "eisern jeden Euro spare" habe ich so weder gesagt noch angedeutet
...aber ansonsten stimmt alles *g*
Tja, und nachdem ich jetzt mal ein paar Stunden lang so einem Kamera-Team zuschauen durfte (was hat man auch Besseres zu tun, während man auf den nächsten Flug wartet?), bin ich über das Reality-TV noch desillusionierter als vorher schon.
Aber hey, ich war im Fernsehen!
Montag, 2. August 2010
Zweierlei...
Der heutige Beitrag wird präsentiert von der Zahl zwei. Es geht um:
2 Themen
2 Katzen
2 Jahre
Erstes Thema:
Der Grund, warum ich mal wieder so lange Funkstille hatte, ist endlich offiziell:
http://www.hypnose-innenweltarbeit.de
Zweites Thema:
Zwei Jahre mit zwei Katzen. Denn vor genau zwei Jahren haben unsere beiden Puscheltiere ihr neues Zuhause erobert (unsere Herzen hatten sie sich ja schon vorher gesichert). Und wie letztes Jahr möchte ich den Anlass wieder mit ein paar Fotos begehen, um zu zeigen, was so alles passiert ist.
Wir haben ja vor einiger Zeit unser Arbeitszimmer umgesiedelt und dabei natürlich auch an den Katzenkomfort gedacht. Aber irgendwie hat Dodo nicht so ganz verstanden, was wir damit bezwecken wollten:

Da gibt es doch noch einen viel bequemeren Platz. Probier's doch ein bisschen weiter rechts…

Da? Nein, nein, warte, Jana macht's dir vor:

Einfach ein kleines Stücken rüberrutschen, bis du den bequemen weichen Untergrund findest…

Ja. Genau so haben wir uns das vorgestellt *seufz*
Aber zu einer anderen Gelegenheit hat er sich dann zum Entdecker gemausert.

Einmal hochspringen

Ausschnüffeln und…
Katze hinter Glas gefällig?

Das fand auch Jana sehr spannend

(und hat es ihm übrigens bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit nachgemacht…)
Natürlich gab es auch wieder diverse Kartons zu besetzen. Mal größer…

mal kleiner…

Aber immer ein gutes Versteck.

Oder?

Und wo eine Katze hinpasst

da passen auch zwei hin

auch wenn's mal eng wird…

Die Sibirer sind ja leidenschaftliche Kletterer. Und weil es bei uns im Haus leider an Bäumen mangelt, um diesen Drang auszuleben, muss man sich halt anders behelfen:

Das Ganze nochmal in Bewegung
Und mal ganz nah:

Nach der Anstrengung vielleicht eine erfrischende Unterbodenwäsche?

Nein? Na dann nicht. Es war auch so schon genug los.
Nur eins noch: Falls wir mal wieder in Urlaub fahren

will Jana unbedingt mit!
2 Themen
2 Katzen
2 Jahre
Erstes Thema:
Der Grund, warum ich mal wieder so lange Funkstille hatte, ist endlich offiziell:
http://www.hypnose-innenweltarbeit.de
Zweites Thema:
Zwei Jahre mit zwei Katzen. Denn vor genau zwei Jahren haben unsere beiden Puscheltiere ihr neues Zuhause erobert (unsere Herzen hatten sie sich ja schon vorher gesichert). Und wie letztes Jahr möchte ich den Anlass wieder mit ein paar Fotos begehen, um zu zeigen, was so alles passiert ist.
Wir haben ja vor einiger Zeit unser Arbeitszimmer umgesiedelt und dabei natürlich auch an den Katzenkomfort gedacht. Aber irgendwie hat Dodo nicht so ganz verstanden, was wir damit bezwecken wollten:

Da gibt es doch noch einen viel bequemeren Platz. Probier's doch ein bisschen weiter rechts…

Da? Nein, nein, warte, Jana macht's dir vor:

Einfach ein kleines Stücken rüberrutschen, bis du den bequemen weichen Untergrund findest…

Ja. Genau so haben wir uns das vorgestellt *seufz*
Aber zu einer anderen Gelegenheit hat er sich dann zum Entdecker gemausert.

Einmal hochspringen

Ausschnüffeln und…
Katze hinter Glas gefällig?

Das fand auch Jana sehr spannend

(und hat es ihm übrigens bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit nachgemacht…)
Natürlich gab es auch wieder diverse Kartons zu besetzen. Mal größer…

mal kleiner…

Aber immer ein gutes Versteck.

Oder?

Und wo eine Katze hinpasst

da passen auch zwei hin

auch wenn's mal eng wird…

Die Sibirer sind ja leidenschaftliche Kletterer. Und weil es bei uns im Haus leider an Bäumen mangelt, um diesen Drang auszuleben, muss man sich halt anders behelfen:

Das Ganze nochmal in Bewegung
Und mal ganz nah:

Nach der Anstrengung vielleicht eine erfrischende Unterbodenwäsche?

Nein? Na dann nicht. Es war auch so schon genug los.
Nur eins noch: Falls wir mal wieder in Urlaub fahren

will Jana unbedingt mit!
Donnerstag, 17. Juni 2010
Happy Birthday to me...
Okay, zugegeben, mein Geburtstag ist schon seit ein paar Tagen vorbei. Aber neulich kam endlich das letzte Geburtstagsbeschenk an, nämlich das, das ich mir selbst geschenkt habe.
Voilà:

Ein Ashford-Spindel-Set. Von winzig-klein-wiegt-fast-nichts bis zu ordentlich-klotzig-schwergewichtig. Und alles dazwischen. Wobei es mir vor allem um die Zwischenstufen geht, denn klotzige Spindeln habe ich schon von Wollknoll und Leichtgewichte von eBay.
Jetzt stellt sich nur noch die Frage, was ich denn zuerst damit spinnen werde. Es sollte ja schon etwas besonderes sein.
Hmm, vielleicht...

sowas?
Ja, das könnte passen :-)
Voilà:

Ein Ashford-Spindel-Set. Von winzig-klein-wiegt-fast-nichts bis zu ordentlich-klotzig-schwergewichtig. Und alles dazwischen. Wobei es mir vor allem um die Zwischenstufen geht, denn klotzige Spindeln habe ich schon von Wollknoll und Leichtgewichte von eBay.
Jetzt stellt sich nur noch die Frage, was ich denn zuerst damit spinnen werde. Es sollte ja schon etwas besonderes sein.
Hmm, vielleicht...

sowas?
Ja, das könnte passen :-)
Mittwoch, 19. Mai 2010
Wieder Zurück
Die Erde hat uns wieder.
Leider.
Aber wenn es nicht enden würde, wäre es ja auch kein Urlaub, oder?
Wobei, wenn man an Urlaub denkt, denkt man ja eigentlich auch an Erholung, Entspannung und Regeneration. Davon hatten wir allerdings recht wenig - oder zumindest nicht so viel, dass es die Anstrengung aufgewogen hätte. Aber das war mir ja schon vorher klar. Schließlich war es ja auch nicht als Relax-Urlaub gedacht, sondern als Tunnel-Camp. Mit ehrgeizigen Zielen.
Dafür muss man schon einige Opfer bringen. Mir war zum Beispiel klar, dass ich mit einem gewissen Muskelkater rechnen muss. Dass ich allerdings nach drei Tagen nicht mehr in der Lage bin, mich im Bett umzudrehen, ohne leise vor mich hin zu jammern, war weniger geplant. Gegen Ende des vierten Tages haben meine Muskeln dann glücklicherweise begriffen, dass ich auch weiter fliegen werde, wenn sie weh tun, also könnten sie es genauso gut auch lassen. Was für meine Lebensqualität ein deutlicher Zugewinn war.
Und weil Muskelkater allein ja doch recht langweilig ist, hat mir mein Körper noch ein wenig Abwechslung beschert, zum Beispiel:

Hüftknochen + Bleigürtel = Aua
(Am ersten Tag sind mein Prinz und ich die meiste Zeit zusammen geflogen. Um den Gewichtsunterschied auszugleichen, habe ich einen Bleigürtel getragen. Beim Fliegen kein Problem, beim Hinsetzen und Aufstehen schon eher)

Knie + Drahtnetz = Aua
(Bei einer Übung musste ich ein paar Minuten auf dem Netz knien. Während der Wind an mir zerrt und ich mein Gewicht ständig hin und her verlagere, um die Balance zu halten. Darum tragen die Trainer Protektoren)

Wirbelsäule + Haargummi + Drahtnetz = Aua
(Damit meine Haare nicht im Wind flattern, stecke ich den Zopf in den Anzug. Taktischer Fehler, wenn man während der Übungen häufig in die Safety-Position geht und mit dem Rücken aufs Netz plumpst. Nicht mit dem ganzen Rücken. Nur mit dem Teil wo der Haargummi ist. Habe ich "häufig" erwähnt?)
Jetzt mag sich der geneigte Leser fragen, wozu ich mir das Ganze angetan habe. Was könnte so viele verschiedene Schmerzen wert sein und trotzdem noch Spaß machen?
Ganz einfach:



Sitfly. Sitzfliegen. Fliegen im Sitzen. Sehr, sehr, sehr cool. Und anstrengend. Und seltsam. Und kompliziert. Ein kleines Video gibt es auch dazu:
(Mehr davon, wenn ich dazu komme, die DVDs durchzusehen)
Das war mein Ziel für den Urlaub. Und es hat fünf Tage und über zwei Stunden Flugzeit gedauert, um dahin zu kommen und eigentlich mache ich es immer noch nicht so ganz richtig, aber was soll's.
Ich bin geflogen. Im Sitzen. Es hat sich gelohnt.
Leider.
Aber wenn es nicht enden würde, wäre es ja auch kein Urlaub, oder?
Wobei, wenn man an Urlaub denkt, denkt man ja eigentlich auch an Erholung, Entspannung und Regeneration. Davon hatten wir allerdings recht wenig - oder zumindest nicht so viel, dass es die Anstrengung aufgewogen hätte. Aber das war mir ja schon vorher klar. Schließlich war es ja auch nicht als Relax-Urlaub gedacht, sondern als Tunnel-Camp. Mit ehrgeizigen Zielen.
Dafür muss man schon einige Opfer bringen. Mir war zum Beispiel klar, dass ich mit einem gewissen Muskelkater rechnen muss. Dass ich allerdings nach drei Tagen nicht mehr in der Lage bin, mich im Bett umzudrehen, ohne leise vor mich hin zu jammern, war weniger geplant. Gegen Ende des vierten Tages haben meine Muskeln dann glücklicherweise begriffen, dass ich auch weiter fliegen werde, wenn sie weh tun, also könnten sie es genauso gut auch lassen. Was für meine Lebensqualität ein deutlicher Zugewinn war.
Und weil Muskelkater allein ja doch recht langweilig ist, hat mir mein Körper noch ein wenig Abwechslung beschert, zum Beispiel:

Hüftknochen + Bleigürtel = Aua
(Am ersten Tag sind mein Prinz und ich die meiste Zeit zusammen geflogen. Um den Gewichtsunterschied auszugleichen, habe ich einen Bleigürtel getragen. Beim Fliegen kein Problem, beim Hinsetzen und Aufstehen schon eher)

Knie + Drahtnetz = Aua
(Bei einer Übung musste ich ein paar Minuten auf dem Netz knien. Während der Wind an mir zerrt und ich mein Gewicht ständig hin und her verlagere, um die Balance zu halten. Darum tragen die Trainer Protektoren)

Wirbelsäule + Haargummi + Drahtnetz = Aua
(Damit meine Haare nicht im Wind flattern, stecke ich den Zopf in den Anzug. Taktischer Fehler, wenn man während der Übungen häufig in die Safety-Position geht und mit dem Rücken aufs Netz plumpst. Nicht mit dem ganzen Rücken. Nur mit dem Teil wo der Haargummi ist. Habe ich "häufig" erwähnt?)
Jetzt mag sich der geneigte Leser fragen, wozu ich mir das Ganze angetan habe. Was könnte so viele verschiedene Schmerzen wert sein und trotzdem noch Spaß machen?
Ganz einfach:



Sitfly. Sitzfliegen. Fliegen im Sitzen. Sehr, sehr, sehr cool. Und anstrengend. Und seltsam. Und kompliziert. Ein kleines Video gibt es auch dazu:
(Mehr davon, wenn ich dazu komme, die DVDs durchzusehen)
Das war mein Ziel für den Urlaub. Und es hat fünf Tage und über zwei Stunden Flugzeit gedauert, um dahin zu kommen und eigentlich mache ich es immer noch nicht so ganz richtig, aber was soll's.
Ich bin geflogen. Im Sitzen. Es hat sich gelohnt.
Dienstag, 11. Mai 2010
Preisfrage
Ab morgen sind mein Prinz und ich für ganze sechs Tage im Urlaub (der längste Urlaub in fast sechs Jahren Beziehung! Go us!). Vielleicht kann der geneigte Leser ja erraten, wo es hingeht.
Ein kleiner Tip: Meine Urlaubskleidung sieht so aus:


Na?
Richtig, es geht mal wieder zum Bodyflying. Schließlich durfte ich mir einen Heilpraktiker-Prüfungs-Bestehungs-Belohnungs-Urlaub wünschen, und was hätte es auch sonst sein können? Okay, eine Kreuzfahrt war im Gespräch, aber andererseits: Fliegen!
Und ja, ich musste mir wirklich unbedingt meine eigene Kombi zulegen. Absolut. Da gibt es wichtige, rational nachvollziehbare Gründe dafür, auch wenn sie mir im Moment nicht einfallen. Schließlich würde ich bestimmt nicht so viel Geld ausgeben nur wegen Cool! Und Meins! Oder?
(Okay, es gibt wirklich einen Grund: Seit dem letzten Besuch fliegen mein Prinz und ich zusammen im Tunnel, und wegen unserem Gewichtsunterschied ist es für mich hilfreich, eine Kombi zu tragen, die etwas schneller fliegt)
Also werden wir fliegen, bis der Muskelkater uns übermannt, und uns ansonsten die Sehenwürdigkeiten des Ruhrgebiets zu Gemüte führen (ich bin sicher, wir finden welche...)
Und wenn wir wieder da sind, geht es zum Endspurt im Praxisausbau.
Life is good...
Ein kleiner Tip: Meine Urlaubskleidung sieht so aus:


Na?
Richtig, es geht mal wieder zum Bodyflying. Schließlich durfte ich mir einen Heilpraktiker-Prüfungs-Bestehungs-Belohnungs-Urlaub wünschen, und was hätte es auch sonst sein können? Okay, eine Kreuzfahrt war im Gespräch, aber andererseits: Fliegen!
Und ja, ich musste mir wirklich unbedingt meine eigene Kombi zulegen. Absolut. Da gibt es wichtige, rational nachvollziehbare Gründe dafür, auch wenn sie mir im Moment nicht einfallen. Schließlich würde ich bestimmt nicht so viel Geld ausgeben nur wegen Cool! Und Meins! Oder?
(Okay, es gibt wirklich einen Grund: Seit dem letzten Besuch fliegen mein Prinz und ich zusammen im Tunnel, und wegen unserem Gewichtsunterschied ist es für mich hilfreich, eine Kombi zu tragen, die etwas schneller fliegt)
Also werden wir fliegen, bis der Muskelkater uns übermannt, und uns ansonsten die Sehenwürdigkeiten des Ruhrgebiets zu Gemüte führen (ich bin sicher, wir finden welche...)
Und wenn wir wieder da sind, geht es zum Endspurt im Praxisausbau.
Life is good...
Sonntag, 18. April 2010
Ein Abschied
In meinem vorletzten Post habe ich folgendes angekündigt:
Demnächst an dieser Stelle: Das Ende einer Beziehung, die leidenschaftlich begann und doch zu lange dauerte. Stay tuned :-)
Es sollte ein ironischer Abschiedsbrief an einen Strickpullover werden, den ich angefangen und nach einer Weile aufgegeben habe. Aus verschiedenen Gründen habe ich den Post immer wieder vor mir her geschoben.
Und heute?
Heute ist er auch nicht dran. Statt dessen ein Thema, für das die Ankündigung auch irgendwo passt. Zumindest bis auf den Smilie. Denn aus diesem:

Wurde dieses.

Unser Aquarium, das ich geliebt, gehegt und gepflegt habe, ist Vergangenheit. Eine bewegte Vergangenheit, in der Freude und Trauer oft nah beieinander lagen, denn ein empfindliches Ökosystem verzeiht sogut wie keine Fehler. Und von denen habe ich genug gemacht.
Dreieinhalb Jahre lang habe ich Fehler gemacht, gelernt, verbessert, mich gekümmert und gesorgt, geschwankt zwischen Begeisterung, wenn ich das Gefühl hatte, es endlich im Griff zu haben, und Frustration und Selbstvorwürfen, wenn der nächste Rückschlag kam. Stellte mir mehr als einmal die Frage, ob ich diesem Prozess auf Dauer gewachsen bin oder ob es nicht besser wäre, alles aufzulösen und abzugeben. Und habe es doch nie übers Herz gebracht, mich zu trennen von Anemonen, von Korallen, von Krebsen und vor allem von meiner schuppigen, flossigen Familie, die seit drei Jahren einen festen Platz in meinem Leben und in meinem Herzen hat. Mit Namen und Persönlichkeiten, wie ich sie "nur" Fischen vorher nicht zugetraut hätte.
Leben und sterben, wachsen und vergehen.
Diese Woche wurde mir die Entscheidung abgenommen.
Dienstag Morgen verabschiedete sich die große Förderpumpe, die das Wasser vom Technikbecken (wo es gereinigt und aufbereitet wird) in das Hauptbecken pumpt und für einen Großteil der Strömung sorgt, die in einem Meerwasserbecken lebensnotwendig ist. Das Herzstück der Tecknik sozusagen.
Um die Tage zu überbrücken, bis ich ein neues Herz einsetzen konnte, habe ich alle Lebenserhaltungsmaßnahmen durchgeführt, die mir eingefallen sind (Danke an dieser Stelle an Christian Wecht vom MeWaStore für die freundliche und tatkräftige Unterstützung).
Mittwoch sah es noch gut aus.
Donnerstag nicht mehr.
Das war der Tag, an dem ich aufgestanden bin und die Hälfte meiner Familie war tot. Lag im Halbdunkel auf dem Boden des Aquariums, fast so, als würden sie schlafen.
Fische haben keine Augenlider. Sie sehen uns auch noch an, wenn sie nichts mehr sehen.
Damit begann der Abschied. Die Überlebenden wurden in das noch bewohnbare Technikbecken umgesiedelt, in der Hoffnung, sie möglichst schnell in einem neuen liebevollen Zuhause unterzubringen. Um sicher zu gehen, dass auch alle versorgt waren, mussten die Steine ausgeräumt werden. Dabei gab es ein oder zwei schöne Überraschungen - und noch viel mehr traurige.
Auf meinen Hilferuf im Riffaquaristikforum meldete sich dann schon nach ein paar Stunden ein Retter, um unsere Freunde zu adoptieren. Da habe ich zum ersten Mal an diesem Tag nicht vor Schmerz geweint, sondern vor Erleichterung.
Alles andere war dann beinah zweitrangig. Was zählte, war Steine raushieven und verpacken, um an die letzten Widerstandskämpfer zu kommen, die zum Glück gesund und munter, aber auch ziemlich schnell und dem Fangnetz extrem abgeneigt waren. Immer wieder im Technikbecken nachsehen, wie es den vier anderen geht, von denen zwei am Morgen noch sehr mitgenommen wirkten, sich aber mit der Zeit sichtbar erholten. Immer mit der Angst vor einem neuen Schock, einem neuen Verlust so kurz vor dem Ende.
Doch es kam so, wie wir gehofft hatten: Die Retter waren da, unsere überlebenden und inzwischen allesamt munteren und aktiven Freunde wurden eingepackt, um die Reise in ein neues Leben anzutreten. Wir haben ihnen hinterhergewunken, und statt Abschiedsschmerz war in mir nur Dankbarkeit, dass wenigstens sie es geschafft haben.
Und dann Strom aus. Die Lichter dunkel. Die Pumpen still. Ein lebendes System wurde zu einem Haufen Kunststoff, Metall und Wasser.
Vorbei. Endgültig.
Natürlich ist das noch nicht das Ende des Abschieds. Ein Teil unseres Lebens ist verschwunden und hinterlässt eine Lücke, die immer wieder schmerzhaft spürbar ist. Wenn ich gegen Abend auf die Uhr sehe und mich frage, ob schon Zeit ist, Fischfutter aufzutauen. Wenn ich nach Hause komme und mich wundere, warum aus dem Fenster kein blaues Licht scheint. Wenn ich in den Keller gehe und inne halte, weil es so seltsam ruhig ist. Und es gibt auch noch genug Arbeit zu erledigen - die ganze Anlage muss trockengelegt, abmontiert, entsorgt oder verkauft werden.
Aber der schlimmste Teil ist vorbei. Wir können anfangen zu heilen.
Und so bleibt mir nur noch zu sagen:
Rest in Peace,
Norbert
Putzi
Sam
Fred
Nobby
Philippe
Percy
Marylin
Fred & George
Chromi-Trio
Möge es den ganzen Tag Futter vom Himmel regnen, wo immer ihr jetzt auch seid.
Demnächst an dieser Stelle: Das Ende einer Beziehung, die leidenschaftlich begann und doch zu lange dauerte. Stay tuned :-)
Es sollte ein ironischer Abschiedsbrief an einen Strickpullover werden, den ich angefangen und nach einer Weile aufgegeben habe. Aus verschiedenen Gründen habe ich den Post immer wieder vor mir her geschoben.
Und heute?
Heute ist er auch nicht dran. Statt dessen ein Thema, für das die Ankündigung auch irgendwo passt. Zumindest bis auf den Smilie. Denn aus diesem:

Wurde dieses.

Unser Aquarium, das ich geliebt, gehegt und gepflegt habe, ist Vergangenheit. Eine bewegte Vergangenheit, in der Freude und Trauer oft nah beieinander lagen, denn ein empfindliches Ökosystem verzeiht sogut wie keine Fehler. Und von denen habe ich genug gemacht.
Dreieinhalb Jahre lang habe ich Fehler gemacht, gelernt, verbessert, mich gekümmert und gesorgt, geschwankt zwischen Begeisterung, wenn ich das Gefühl hatte, es endlich im Griff zu haben, und Frustration und Selbstvorwürfen, wenn der nächste Rückschlag kam. Stellte mir mehr als einmal die Frage, ob ich diesem Prozess auf Dauer gewachsen bin oder ob es nicht besser wäre, alles aufzulösen und abzugeben. Und habe es doch nie übers Herz gebracht, mich zu trennen von Anemonen, von Korallen, von Krebsen und vor allem von meiner schuppigen, flossigen Familie, die seit drei Jahren einen festen Platz in meinem Leben und in meinem Herzen hat. Mit Namen und Persönlichkeiten, wie ich sie "nur" Fischen vorher nicht zugetraut hätte.
Leben und sterben, wachsen und vergehen.
Diese Woche wurde mir die Entscheidung abgenommen.
Dienstag Morgen verabschiedete sich die große Förderpumpe, die das Wasser vom Technikbecken (wo es gereinigt und aufbereitet wird) in das Hauptbecken pumpt und für einen Großteil der Strömung sorgt, die in einem Meerwasserbecken lebensnotwendig ist. Das Herzstück der Tecknik sozusagen.
Um die Tage zu überbrücken, bis ich ein neues Herz einsetzen konnte, habe ich alle Lebenserhaltungsmaßnahmen durchgeführt, die mir eingefallen sind (Danke an dieser Stelle an Christian Wecht vom MeWaStore für die freundliche und tatkräftige Unterstützung).
Mittwoch sah es noch gut aus.
Donnerstag nicht mehr.
Das war der Tag, an dem ich aufgestanden bin und die Hälfte meiner Familie war tot. Lag im Halbdunkel auf dem Boden des Aquariums, fast so, als würden sie schlafen.
Fische haben keine Augenlider. Sie sehen uns auch noch an, wenn sie nichts mehr sehen.
Damit begann der Abschied. Die Überlebenden wurden in das noch bewohnbare Technikbecken umgesiedelt, in der Hoffnung, sie möglichst schnell in einem neuen liebevollen Zuhause unterzubringen. Um sicher zu gehen, dass auch alle versorgt waren, mussten die Steine ausgeräumt werden. Dabei gab es ein oder zwei schöne Überraschungen - und noch viel mehr traurige.
Auf meinen Hilferuf im Riffaquaristikforum meldete sich dann schon nach ein paar Stunden ein Retter, um unsere Freunde zu adoptieren. Da habe ich zum ersten Mal an diesem Tag nicht vor Schmerz geweint, sondern vor Erleichterung.
Alles andere war dann beinah zweitrangig. Was zählte, war Steine raushieven und verpacken, um an die letzten Widerstandskämpfer zu kommen, die zum Glück gesund und munter, aber auch ziemlich schnell und dem Fangnetz extrem abgeneigt waren. Immer wieder im Technikbecken nachsehen, wie es den vier anderen geht, von denen zwei am Morgen noch sehr mitgenommen wirkten, sich aber mit der Zeit sichtbar erholten. Immer mit der Angst vor einem neuen Schock, einem neuen Verlust so kurz vor dem Ende.
Doch es kam so, wie wir gehofft hatten: Die Retter waren da, unsere überlebenden und inzwischen allesamt munteren und aktiven Freunde wurden eingepackt, um die Reise in ein neues Leben anzutreten. Wir haben ihnen hinterhergewunken, und statt Abschiedsschmerz war in mir nur Dankbarkeit, dass wenigstens sie es geschafft haben.
Und dann Strom aus. Die Lichter dunkel. Die Pumpen still. Ein lebendes System wurde zu einem Haufen Kunststoff, Metall und Wasser.
Vorbei. Endgültig.
Natürlich ist das noch nicht das Ende des Abschieds. Ein Teil unseres Lebens ist verschwunden und hinterlässt eine Lücke, die immer wieder schmerzhaft spürbar ist. Wenn ich gegen Abend auf die Uhr sehe und mich frage, ob schon Zeit ist, Fischfutter aufzutauen. Wenn ich nach Hause komme und mich wundere, warum aus dem Fenster kein blaues Licht scheint. Wenn ich in den Keller gehe und inne halte, weil es so seltsam ruhig ist. Und es gibt auch noch genug Arbeit zu erledigen - die ganze Anlage muss trockengelegt, abmontiert, entsorgt oder verkauft werden.
Aber der schlimmste Teil ist vorbei. Wir können anfangen zu heilen.
Und so bleibt mir nur noch zu sagen:
Rest in Peace,
Norbert
Putzi
Sam
Fred
Nobby
Philippe
Percy
Marylin
Fred & George
Chromi-Trio
Möge es den ganzen Tag Futter vom Himmel regnen, wo immer ihr jetzt auch seid.
Dienstag, 23. Februar 2010
Mittwoch, 27. Januar 2010
Neues Jahr - Neue Erkenntnis
Dass ich keine Freundin der Winterkälte bin, dürfte ja inzwischen durchgesickert sein. Und um mich gegen die Kälte zu wehren, ist mir fast jedes Mittel recht.
Dazu gehört unter anderem, dass ich meine Flüssigkeitszufuhr entsprechend anpasse. Anders gesagt: Ich trinke mein Wasser zur Zeit lieber angewärmt (und bin mir bewusst, dass ich so ziemlich der einzige Mensch auf der Welt bin, der das nicht eklig findet, aber was soll's).
Problem ist nur, das Wasser auch warm zukriegen. Die einfachste Lösung wäre natürlich, einfach die Flasche eine Weile auf die Heizung zu packen. Nur leider gibt es hier halt zwei sehr, sagen wir, wissenschaftlich gesinnte Pelztiere, die gerne regelmäßig prüfen, ob die Schwerkraft auch noch funktioniert. Und mit dem Gedanken an ein 1,5 kg Geschoss einerseits und flauschige Pfötchen auf dem Boden andererseits kann ich mich nicht so recht anfreunden.
Als es dann neulich so richtig kalt war, habe ich mal wieder voller Genuss den Kamin aufgeheizt. Und hatte die großartige Idee, doch mal eine Flasche Wasser vor den Kamin zu stellen, um sie ein bisschen anzuwärmen. Zum Glück habe ich nach zehn Minuten schon nachgeschaut, denn:

PET-Flaschen mögen keinen Kamin. Eine Erkenntnis, die ich der Welt nicht vorenthalten möchte.
(Der Deckel ist übrigens festgeschmolzen, also wird sie ihr Dasein wohl als Konzeptkunstwerk verbringen...)
Dazu gehört unter anderem, dass ich meine Flüssigkeitszufuhr entsprechend anpasse. Anders gesagt: Ich trinke mein Wasser zur Zeit lieber angewärmt (und bin mir bewusst, dass ich so ziemlich der einzige Mensch auf der Welt bin, der das nicht eklig findet, aber was soll's).
Problem ist nur, das Wasser auch warm zukriegen. Die einfachste Lösung wäre natürlich, einfach die Flasche eine Weile auf die Heizung zu packen. Nur leider gibt es hier halt zwei sehr, sagen wir, wissenschaftlich gesinnte Pelztiere, die gerne regelmäßig prüfen, ob die Schwerkraft auch noch funktioniert. Und mit dem Gedanken an ein 1,5 kg Geschoss einerseits und flauschige Pfötchen auf dem Boden andererseits kann ich mich nicht so recht anfreunden.
Als es dann neulich so richtig kalt war, habe ich mal wieder voller Genuss den Kamin aufgeheizt. Und hatte die großartige Idee, doch mal eine Flasche Wasser vor den Kamin zu stellen, um sie ein bisschen anzuwärmen. Zum Glück habe ich nach zehn Minuten schon nachgeschaut, denn:

PET-Flaschen mögen keinen Kamin. Eine Erkenntnis, die ich der Welt nicht vorenthalten möchte.
(Der Deckel ist übrigens festgeschmolzen, also wird sie ihr Dasein wohl als Konzeptkunstwerk verbringen...)
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