Laut Andy Warhol soll ja in unserer Zeit jeder seine "15 Minuten Berühmtheit" bekommen. Aber wie stellt man das an, wenn man weder Topmodel noch Superstar werden will, wenn man keine Auswanderungspläne oder Schuldenberge hat und auch keine Kinder, von denen man so überfordert ist, dass nur noch das Privatfernsehen helfen kann?
Da gibt es dann wohl nur noch eine Möglichkeit: Zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Dann werden vielleicht nur 45 Sekunden Medienpräsenz daraus, aber man schafft es direkt ins Öffentlich-Rechtliche:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/1140944
Eine kleine Richtigstellung am Rande:
- ich bin schon seit einer ganzen Weile nicht mehr 24
- mein Name ist Elenna, nicht Elena
- dass ich "eisern jeden Euro spare" habe ich so weder gesagt noch angedeutet
...aber ansonsten stimmt alles *g*
Tja, und nachdem ich jetzt mal ein paar Stunden lang so einem Kamera-Team zuschauen durfte (was hat man auch Besseres zu tun, während man auf den nächsten Flug wartet?), bin ich über das Reality-TV noch desillusionierter als vorher schon.
Aber hey, ich war im Fernsehen!
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Mittwoch, 22. September 2010
Donnerstag, 4. Februar 2010
Exkurs: Bodyflying
Letzten Samstag war ich mit meinem großen kleinen Bruder in Essen (dazu in den nächsten Tagen mehr), und da bot es sich natürlich an, einen Abstecher zum Bodyflying zu machen.
Ich hatte ja ein paar Bedenken, weil es nun schon drei Monate her ist, dass ich das letzte Mal im Tunnel war, aber die hätte ich mir auch sparen können. In dem Moment, wo ich in der Luft war, war ich wieder zu hause, und es war nicht nur das perfekte, reine Glücksgefühl, sondern ich (oder mein Körper) wusste auch wieder, was ich zu tun hatte. Nämlich einfach schweben und genießen...
Und natürlich mal wieder neue Tricks lernen und Techniken üben - zum Beispiel das auf dem Rücken fliegen, unter Profis auch Backfly. Damit hatte ich vor einer Weile schon angefangen, und die Lernkurve ist ziemlich steil. Aber so langsam bekomme ich ein Gefühl dafür, auch wenn es sich immer noch anfühlt, wie ein Käfer auf dem Rücken zu liegen und rumzuzappeln (nur dass der Käfer wenigstens das Glück hat, fest auf dem Boden zu liegen und nicht durch die Gegend gewirbelt zu werden - und selbst wenn, wären seine Augen immerhin so ausgerichtet, dass er die Scheibe sieht, ehe er mit dem Kopf dagegen dotzt...)
Da mein Brüderchen nicht mitgeflogen ist, hatte ich sozusagen auch meinen persönlichen Kameramann dabei, der geknipst und gedreht hat. Und darum ist hier mein neuestes Bodyflying Video, zum ersten Mal auch mit Backfly (habe mir aus den sechs Backfly-Minuten die 20 Sekunden rausgesucht, die halbwegs kontrolliert aussahen...)
Und auf die Frage, die sich jetzt dem geneigten Leser aufdrängt, kann ich nur sagen: Ja, ich habe endlich verstanden, wie iMovie funktioniert! Nämlich eigentlich so wie iPhoto, aber das sagt einem ja keiner. Also kann ich jetzt richtige Videoclips erstellen, statt nur unkoordiniert Dinge hin und her zu schieben. Sogar mit Übergängen! Und Tonbearbeitung! Ich bin so stolz.
Und ja, ich schwebe immer noch auf der Wolke von Glückshormonen. Und hoffe, dass sie bis Ostern vorhält - dann ist der nächste Flug angesetzt :-)
Ich hatte ja ein paar Bedenken, weil es nun schon drei Monate her ist, dass ich das letzte Mal im Tunnel war, aber die hätte ich mir auch sparen können. In dem Moment, wo ich in der Luft war, war ich wieder zu hause, und es war nicht nur das perfekte, reine Glücksgefühl, sondern ich (oder mein Körper) wusste auch wieder, was ich zu tun hatte. Nämlich einfach schweben und genießen...
Und natürlich mal wieder neue Tricks lernen und Techniken üben - zum Beispiel das auf dem Rücken fliegen, unter Profis auch Backfly. Damit hatte ich vor einer Weile schon angefangen, und die Lernkurve ist ziemlich steil. Aber so langsam bekomme ich ein Gefühl dafür, auch wenn es sich immer noch anfühlt, wie ein Käfer auf dem Rücken zu liegen und rumzuzappeln (nur dass der Käfer wenigstens das Glück hat, fest auf dem Boden zu liegen und nicht durch die Gegend gewirbelt zu werden - und selbst wenn, wären seine Augen immerhin so ausgerichtet, dass er die Scheibe sieht, ehe er mit dem Kopf dagegen dotzt...)
Da mein Brüderchen nicht mitgeflogen ist, hatte ich sozusagen auch meinen persönlichen Kameramann dabei, der geknipst und gedreht hat. Und darum ist hier mein neuestes Bodyflying Video, zum ersten Mal auch mit Backfly (habe mir aus den sechs Backfly-Minuten die 20 Sekunden rausgesucht, die halbwegs kontrolliert aussahen...)
Und auf die Frage, die sich jetzt dem geneigten Leser aufdrängt, kann ich nur sagen: Ja, ich habe endlich verstanden, wie iMovie funktioniert! Nämlich eigentlich so wie iPhoto, aber das sagt einem ja keiner. Also kann ich jetzt richtige Videoclips erstellen, statt nur unkoordiniert Dinge hin und her zu schieben. Sogar mit Übergängen! Und Tonbearbeitung! Ich bin so stolz.
Und ja, ich schwebe immer noch auf der Wolke von Glückshormonen. Und hoffe, dass sie bis Ostern vorhält - dann ist der nächste Flug angesetzt :-)
Montag, 17. August 2009
Fliegen / Flying
Nachdem ich mich jetzt von den zwei Wochen Seminar ein bisschen erholt habe, sind demnächst auch wieder ein paar wortreichere Posts fällig - zu erzählen gibt es nämlich was. Aber für heute gibt es "nur" etwas zu schauen, und nicht mal was Faseriges, denn:
After recovering a little from the two weeks of training, I'm finally ready for some wordier posts - there are things to talk about, after all. But for today there's "only" something to look at, and something not remotely fibery at that, because:
Mein Prinz und ich waren letzten Samstag wieder zum Indoor Skydiving in Bottrop. Und auch beim vierten Mal hat es - mal wieder - noch mehr Spaß gemacht als vorher. Das Fliegen ist einfach unbeschreiblich genial...
Last Saturday my prince and I once again went indoor skydiving in Bottrop. And even though it was our fourth visit, once again it was even more fun than before. Flying is just amazing...
Und um zu zeigen, dass ich inzwischen tatsächlich ein bisschen was gelernt habe, ist hier ein bisschen Ansichtsmaterial (schamlos gerippt von der DVD, die man als Teilnehmer bekommt):
And so as to show that by now I've atually learned a couple of things, here is something for your viewing pleasure (shamelessly ripped off the DVD that the participants get):
Sieht gar nicht so schlecht aus, oder? Meistens kriege ich sogar in etwa hin, was der Instructor anzeigt. Und für September haben wir uns schon wieder angemeldet :-)
Doesn't look half bad, no? For the most part I just about manage to do what the instructor signals. And we've already booked again for September :-)
After recovering a little from the two weeks of training, I'm finally ready for some wordier posts - there are things to talk about, after all. But for today there's "only" something to look at, and something not remotely fibery at that, because:
Mein Prinz und ich waren letzten Samstag wieder zum Indoor Skydiving in Bottrop. Und auch beim vierten Mal hat es - mal wieder - noch mehr Spaß gemacht als vorher. Das Fliegen ist einfach unbeschreiblich genial...
Last Saturday my prince and I once again went indoor skydiving in Bottrop. And even though it was our fourth visit, once again it was even more fun than before. Flying is just amazing...
Und um zu zeigen, dass ich inzwischen tatsächlich ein bisschen was gelernt habe, ist hier ein bisschen Ansichtsmaterial (schamlos gerippt von der DVD, die man als Teilnehmer bekommt):
And so as to show that by now I've atually learned a couple of things, here is something for your viewing pleasure (shamelessly ripped off the DVD that the participants get):
Sieht gar nicht so schlecht aus, oder? Meistens kriege ich sogar in etwa hin, was der Instructor anzeigt. Und für September haben wir uns schon wieder angemeldet :-)
Doesn't look half bad, no? For the most part I just about manage to do what the instructor signals. And we've already booked again for September :-)
Montag, 27. April 2009
Traum vom Fliegen / Dream of Flying
Schon seit langer, langer Zeit habe ich mir gewünscht, irgendwann mal zu fliegen. Richtig zu fliegen, ohne Flugzeug, Motor, Fallschirm, oder sonstwas, sondern einfach nur frei in der Luft schweben. Ich habe es mir vorgestellt, ausgemalt, sogar davon geträumt - in den letzten 15 Jahren genau drei mal, und ich kann mich an jeden dieser Träume genau erinnern. Und ich wusste natürlich, dass es einfach nicht geht.
For a long, ling time I've wished one day to be able to fly. Really fly, without a plane, engine, parachute, or anything, just soaring freely in the air. I've pictured it, imagined it, even dreamd of it - in the past 14 years exactly three times, and I can recall each of these dreams in detail. And of course I knew that it is not possible.
Bis ich vor ein paar Wochen erfahren habe, dass es doch geht.* Schon mal was von Bodyflying gehört? Oder Indoor Skydiving (übersetzt etwa Hallen-Fallschirmspringen)? In einem senkrechten Windkanal wird von unten Luft hochgepustet, so etwa mit 200 km/h. Und in diesem Windkanal kann man tatsächlich fliegen. Sich einfach auf die Luft legen und sich tragen lassen, hoch und runter schweben, sich drehen, und alles was einem einfällt.
Until a few weeks ago I learned that it is. Ever heard of bodyflying? Or indoor skydiving? In a vertical wind tunnel air is blown up from below, at a speed of about 120 mph. And in this wind tunnel you can actually fly. Just lie down on the air and let yourself be carried, soar up and down, turn around, and whatever you can think of.
Wobei das zugegebenermaßen gar nicht so einfach ist. Woher ich das weiß? Ganz einfach: Wir waren da. Letzten Samstag haben mein Prinz und ich einen "kleinen" Ausflug zur neu eröffneten Indoor Skydiving Anlage in Bottrop (Ruhrgebiet) gemacht, weil ich endlich endlich endlich meinen Traum vom Fliegen wahr machen wollte.
Which admittedly isn't all that easy. How I know that? Simple: We did it. Last Saturday my prince and I took a "little" trip to the newly opened indoor skydiving facility in Bottrop (north-western Germany), because I finally wanted to make my dream of flying come true.
Und was soll ich sagen? Es war genial. Anstrengend, schwierig, laut, teuer, weit weg - und einfach wunderbar. Ich denke mal, mein Gesichtsausdruck spricht für sich:
And what can I say? It was amazing. Hard, difficult, loud, expensive, far away - and wonderful. I think my expression speaks for itself:



(Anmerkung: im wirklichen Leben sehe ich nicht aus, als wäre ich erst vierzehn. Ehrlich.)
(Note: In real life, I don't look like I'm only fourteen. Really.)
Es war einfach toll. Ich muss dazu sagen, dass ich mich - verglichen mit einigen anderen - relativ gut angestellt habe. Aber ich wollte es eben auch gut machen und nicht die ganzen zehn Minuten nur durch die Luft torkeln und vom Trainer stabilisiert werden, sondern selber fliegen.
It was simply great. I have to add that - compared to some others - I did pretty well. But then I wanted to do well and spend my ten minutes staggering around in the air being stabilised by the trainer, but fly on my own.
Zehn Minuten? Stimmt. Klingt wenig. Und noch weniger, wenn man weiß, dass man immer nur zwei Minuten am Stück im Windkanal ist. Aber es reicht wirklich. Denn einerseits kommen einem die zwei Minuten sowieso ziemlich lang vor, wenn mann drin ist - und andererseits braucht man (zumindest als untrainierter Schwächling wie ich) nach zwei Minuten schon ein bisschen Pause, vor allem um die Arme wieder auszuruhen. Und in den zwei Minuten kann man auch einiges machen:
Ten minutes? That's right. Doesn't sound like much. And even less if you know that you only spend two minutes at a time in the wind tunnel. But it really is enough. Because not only do the two minutes seem a lot longer once you're in the air, but also you (or untrained weaklings like me) need a break after two minutes to give the arms a rest. And there is quite a lot you can do in the two minutes:
Kleine Erläuterung: Das Zeichen mit dem Zeigefinger nach oben war für den Kollegen in der Technikkabine, dass er die Windgeschwindigkeit ein bisschen raufschraubt. Als er mir nämlich gezeigt hat, dass ich mich drehen soll, und ich die Hände schräg gestellt habe, hatte ich nicht mehr genug Auftrieb. Dann gab's ein bisschen mehr Stoff und schon ging's :-)
A little explanation: The sign with the index finger up is for the colleague in the machine room to increase the spped of the wind a little. Because when he signed me to turn around and I angled my hands, I didn't have enough lift anymore. So he gave a little more speed, and it became easy :-)
Als meine insgesamt zwölf Minuten (mein Prinz hat mir großzügigerweise einen von seinen Flügen geschenkt) dann vorbei waren, war es aber auch vorbei. Mit Koordination, Konzentration und vor allem Kraft in den Armen. Und ich war einfach nur glücklich. Und bin es immer noch, wenn ich daran zurückdenke ... an das Gefühl, einfach in der Luft zu liegen ... und wenn dann ab und zu für ein paar Sekunden mein Körper sich in der Luft genau so bewegt hat, wie ich wollte ... man könnte sich schon dran gewöhnen...
When my total of twelve minutes (my prince generously let me have one of his flights) were up, it really was over. Including my coordination, concentration and most of all strength in the arms. And I was simply happy. And still am, when I think back on it ... the feeling of just lying in the air ... and when occasionally for a few seconds my body moved in the air just the way I wanted it ... could get used to it ...
Fazit: 600 Kilometer Autofahrt, 200 Euro, 2 Tage Ganzkörpermuskelkater (ich hoffe zumindest, dass er bis morgen wieder weg ist...) für 10 Minuten Spaß. War es das wert?
To sum up: 350 miles in the car, 200 Euros, 2 days of being sore all over (at least I hope it will let up tomorrow...) for ten minutes of fun. Was it worth it?
Sagen wir einfach: Ich kann es kaum erwarten, bald wieder hinzufahren :-)
Let's just say: I can hardly wait to go back as soon as possible :-)
*Für diese Erleuchtung bin ich Germany's Next Topmodel zu tiefstem Dank verpflichtet - da habe ich es nämlich gesehen. Und auch wenn ich jetzt jeglichen Respekt verliere, den meine Leserschaft noch hatte: Ja, ich schaue mir das an. Jeden Freitag im Internet. Ich weiß, es ist eine sinnlose, ausbeuterische, menschenverachtende, Gehirn-verrotende, falsche Ideale vermittelnde Sendung unteren Niveaus. Und irgendwie verdammt unterhaltsam und suchterzeugend.
* For this enlightenment I am deeply indebted to Germany's Next Topmodel - that's where I saw it for the first time. And even if tht loses me any respect my readership still had for me: Yes, I watch that show. Every Friday on the internet. I know it is a pointless, exploitative, inhuman, brain-rotting, wrong-ideals-imparting show on the lowest level. But somehow also damn entertaining and addictive.
For a long, ling time I've wished one day to be able to fly. Really fly, without a plane, engine, parachute, or anything, just soaring freely in the air. I've pictured it, imagined it, even dreamd of it - in the past 14 years exactly three times, and I can recall each of these dreams in detail. And of course I knew that it is not possible.
Bis ich vor ein paar Wochen erfahren habe, dass es doch geht.* Schon mal was von Bodyflying gehört? Oder Indoor Skydiving (übersetzt etwa Hallen-Fallschirmspringen)? In einem senkrechten Windkanal wird von unten Luft hochgepustet, so etwa mit 200 km/h. Und in diesem Windkanal kann man tatsächlich fliegen. Sich einfach auf die Luft legen und sich tragen lassen, hoch und runter schweben, sich drehen, und alles was einem einfällt.
Until a few weeks ago I learned that it is. Ever heard of bodyflying? Or indoor skydiving? In a vertical wind tunnel air is blown up from below, at a speed of about 120 mph. And in this wind tunnel you can actually fly. Just lie down on the air and let yourself be carried, soar up and down, turn around, and whatever you can think of.
Wobei das zugegebenermaßen gar nicht so einfach ist. Woher ich das weiß? Ganz einfach: Wir waren da. Letzten Samstag haben mein Prinz und ich einen "kleinen" Ausflug zur neu eröffneten Indoor Skydiving Anlage in Bottrop (Ruhrgebiet) gemacht, weil ich endlich endlich endlich meinen Traum vom Fliegen wahr machen wollte.
Which admittedly isn't all that easy. How I know that? Simple: We did it. Last Saturday my prince and I took a "little" trip to the newly opened indoor skydiving facility in Bottrop (north-western Germany), because I finally wanted to make my dream of flying come true.
Und was soll ich sagen? Es war genial. Anstrengend, schwierig, laut, teuer, weit weg - und einfach wunderbar. Ich denke mal, mein Gesichtsausdruck spricht für sich:
And what can I say? It was amazing. Hard, difficult, loud, expensive, far away - and wonderful. I think my expression speaks for itself:



(Anmerkung: im wirklichen Leben sehe ich nicht aus, als wäre ich erst vierzehn. Ehrlich.)
(Note: In real life, I don't look like I'm only fourteen. Really.)
Es war einfach toll. Ich muss dazu sagen, dass ich mich - verglichen mit einigen anderen - relativ gut angestellt habe. Aber ich wollte es eben auch gut machen und nicht die ganzen zehn Minuten nur durch die Luft torkeln und vom Trainer stabilisiert werden, sondern selber fliegen.
It was simply great. I have to add that - compared to some others - I did pretty well. But then I wanted to do well and spend my ten minutes staggering around in the air being stabilised by the trainer, but fly on my own.
Zehn Minuten? Stimmt. Klingt wenig. Und noch weniger, wenn man weiß, dass man immer nur zwei Minuten am Stück im Windkanal ist. Aber es reicht wirklich. Denn einerseits kommen einem die zwei Minuten sowieso ziemlich lang vor, wenn mann drin ist - und andererseits braucht man (zumindest als untrainierter Schwächling wie ich) nach zwei Minuten schon ein bisschen Pause, vor allem um die Arme wieder auszuruhen. Und in den zwei Minuten kann man auch einiges machen:
Ten minutes? That's right. Doesn't sound like much. And even less if you know that you only spend two minutes at a time in the wind tunnel. But it really is enough. Because not only do the two minutes seem a lot longer once you're in the air, but also you (or untrained weaklings like me) need a break after two minutes to give the arms a rest. And there is quite a lot you can do in the two minutes:
Kleine Erläuterung: Das Zeichen mit dem Zeigefinger nach oben war für den Kollegen in der Technikkabine, dass er die Windgeschwindigkeit ein bisschen raufschraubt. Als er mir nämlich gezeigt hat, dass ich mich drehen soll, und ich die Hände schräg gestellt habe, hatte ich nicht mehr genug Auftrieb. Dann gab's ein bisschen mehr Stoff und schon ging's :-)
A little explanation: The sign with the index finger up is for the colleague in the machine room to increase the spped of the wind a little. Because when he signed me to turn around and I angled my hands, I didn't have enough lift anymore. So he gave a little more speed, and it became easy :-)
Als meine insgesamt zwölf Minuten (mein Prinz hat mir großzügigerweise einen von seinen Flügen geschenkt) dann vorbei waren, war es aber auch vorbei. Mit Koordination, Konzentration und vor allem Kraft in den Armen. Und ich war einfach nur glücklich. Und bin es immer noch, wenn ich daran zurückdenke ... an das Gefühl, einfach in der Luft zu liegen ... und wenn dann ab und zu für ein paar Sekunden mein Körper sich in der Luft genau so bewegt hat, wie ich wollte ... man könnte sich schon dran gewöhnen...
When my total of twelve minutes (my prince generously let me have one of his flights) were up, it really was over. Including my coordination, concentration and most of all strength in the arms. And I was simply happy. And still am, when I think back on it ... the feeling of just lying in the air ... and when occasionally for a few seconds my body moved in the air just the way I wanted it ... could get used to it ...
Fazit: 600 Kilometer Autofahrt, 200 Euro, 2 Tage Ganzkörpermuskelkater (ich hoffe zumindest, dass er bis morgen wieder weg ist...) für 10 Minuten Spaß. War es das wert?
To sum up: 350 miles in the car, 200 Euros, 2 days of being sore all over (at least I hope it will let up tomorrow...) for ten minutes of fun. Was it worth it?
Sagen wir einfach: Ich kann es kaum erwarten, bald wieder hinzufahren :-)
Let's just say: I can hardly wait to go back as soon as possible :-)
*Für diese Erleuchtung bin ich Germany's Next Topmodel zu tiefstem Dank verpflichtet - da habe ich es nämlich gesehen. Und auch wenn ich jetzt jeglichen Respekt verliere, den meine Leserschaft noch hatte: Ja, ich schaue mir das an. Jeden Freitag im Internet. Ich weiß, es ist eine sinnlose, ausbeuterische, menschenverachtende, Gehirn-verrotende, falsche Ideale vermittelnde Sendung unteren Niveaus. Und irgendwie verdammt unterhaltsam und suchterzeugend.
* For this enlightenment I am deeply indebted to Germany's Next Topmodel - that's where I saw it for the first time. And even if tht loses me any respect my readership still had for me: Yes, I watch that show. Every Friday on the internet. I know it is a pointless, exploitative, inhuman, brain-rotting, wrong-ideals-imparting show on the lowest level. But somehow also damn entertaining and addictive.
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