Samstag, 24. Dezember 2011

Noch ein Weihnachtsgeschenk...

Ja, die großen Geschenke gab es dieses Jahr alle schon lange vor Weihnachten. Dieses war allerdings weniger für unsere Kuschelmonster, und mehr für meinen Prinzen und mich. Denn nach über 1,5 Jahren haben wir endlich den Punkt erreicht, einen Schlussstrich zu ziehen, und so wurde in einer schweißtreibenden Umbauaktion aus diesem:


der Raum für dieses:


Der allererste Weihnachtsbaum meines Lebens. Ich bin zwar noch keine Profi-Schmückerin, aber das kann ja in den nächsten Jahren noch werden.

In diesem Sinne wünsche ich allen, die hier vorbeischauen, ein frohes Wintersonnwendfest eurer Wahl, entspannte und erholsame Feiertage und eine schöne Zeit mit euren Lieben.

Bis nächstes Jahr!

Montag, 19. Dezember 2011

Vorzeitiges Weihnachtsgeschenk...

Es ist ja bald Weihnachten, und das darf natürlich auch unseren beiden Fellmonstern irgendwie zugute kommen. Und da uns in letzter Zeit aufgefallen ist, dass unser Macho-Kater im Gegensatz zu Jana ein bisschen zurückhaltend dabei ist, sich zu uns ins Arbeitszimmer zu gesellen (sein Dilemma: Er braucht ganz viel Liebe, mag das aber nicht so zeigen), haben wir uns entschlossen, den beiden eine neue Kletter-Sitz-und-Aussichtsgelegenheit zu spendieren. Zwar schätzen wir normalerweise auch die bekannte Catwalk-Qualität, aber wir haben uns dann doch entschlossen, erstmal abzuwarten, wie das Teil angenommen wird, ehe wir richtig tief ins Portmonee greifen.

Es wurde dann auch sehr prompt geliefert, und da vor einer Woche sowieso eine größere Abbau- und Umräumaktion an der Reihe war (dazu in den nächsten Tagen mehr), wurde es auch gleich aufgebaut. Und erstmal gekonnt ignoriert, denn natürlich waren die Kartons viel interessanter. In einem davon scheint es regelrecht zu spuken:



Was kann das nur sein? Mal genauer hinsehen:


Hm. Seltsam. Oder vielleicht doch?


Moment, ich glaube, ich habe so eine Ahnung...


Das Monster aus der Höhle. Was auch sonst?


Aber genug rumgealbert. Jetzt wird der neue Kratzbaum begutachtet.

Da kann man hochgucken...


... oder runtergucken ...


... und der echte Sibirer muss natürlich gleich ganz nach oben.


Und da möchte auch unser vorsichtiger Prinz nicht zurückbleiben, oder?



Nein. Der Baum ist hiermit Sibirer-approved.

Na dann frohe Weihnachten!


PS: Falls ein geneigter Leser möglicherweise sich selbst und einem Vierbeiner eine langanhaltende Weihnachtsfreude machen möchte: Im Bambuswald sucht zur Zeit ein wunderschöner Kater ein neues Zuhause, für den in seiner Familie leider kein Platz mehr war. Wenn wir nicht mit unseren beiden gut bedient wären, könnte ich fast schwach werden...

Montag, 5. Dezember 2011

Eine Premiere und eine Wiederholung

Die Premiere:

Ich muss es jetzt mal öffentlich zugeben: Ich bin ein Weihnachtsmuffel. Klar, Geschenke sind was Tolles (sowohl verschenken als auch bekommen) und die ganzen Süßigkeiten rund um Weihachten sind auch klasse (Schokolade ist Schokolade und braucht keine andere Existenzberechtigung), aber mit dem ganzen Firlefanz drumherum hatte ich es bisher nie so.

Vielleicht legt es daran, dass ich es nie so wirklich gelernt habe. Die ersten zwanzig Jahre meines Lebens bestand die "Weihnachtsdeko" schließlich darin, dass am 24. Dezember gegen 14:30 Uhr der etwa 30 cm hohe, elektrisch beleuchtete Plastikweihnachtsbaum ausgepackt und abgestaubt wurde, um 16:00 Uhr gab's dann Bescherung, und zwei Tage später wurde der "Baum" wieder fürs nächste Jahr verstaut.

In den letzten Jahren gab es immerhin pünktlich Ende November aus der Familie meines Prinzen einen Adventskranz, den ich auch immer brav abgefackelt habe (also, die Kerzen, nicht den Kranz natürlich). Bloß hat sich dieses Jahr diese Lieferung an obligatorischer Weihnachtsstimmung nicht ergeben. Und nach einigen Einkäufen im 3-2-1 Versandhaus ist es dann passiert:



Tja. Mein erster selbstgeschückter Adventskranz. Und soll ich euch was sagen? Es hat was. Vielleicht ist an diesem ganzen Weihnachtsstimmungszeug doch was dran...


Die Wiederholung:

War ziemlich knapp dieses Jahr, aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg:


Erst Fehlstart, dann neu angefangen, dann rumgetrödelt - bin ziemlich stolz, dass ich es trotzdem noch hingekriegt habe. Und der Koffeinentzug danach war sogar einigermaßen erträglich...


PS: Und jetzt denke ich langsam ernsthaft über einen richtigen, echten Weihanchtsbaum nach. Hilfe?

Dienstag, 15. November 2011

Es ist wieder soweit...

Dienstag, 15. November, 8:37 Uhr morgens:

Der erste Schnee des Jahres.
(Nein, kein Raureif, oder fällt der auch in Flocken vom Himmel?)






Dienstag, 15. November, 8:41 Uhr morgens:


Man wird ja noch träumen dürfen...

Sonntag, 6. November 2011

Wieder was gelernt...

Es gibt ja den schönen Spruch "Das einzig Konstante im Universum ist die Veränderung." Und selbst ich als eingefleischte Veränderungshasserin lerne mit der Zeit zu akzeptieren, dass das im Großen und Ganzen auch stimmt - ob es mir nun passt oder nicht.

Und dann sind es doch immer wieder die kleinen Dinge, die einen daran erinnern, dass man sich halt auf nichts verlassen kann. Wie neulich zum Beispiel.

Kleiner Hintergrund: Ich wurde ja vor einigen Jahren mit der Perlenbastelleidenschaft infiziert. Bei mir geht das dann leider auch immer einher mit einer Perlenkauf- und -sammelleidenschaft, und dummerweise stehen die beiden von der Ausübung her nicht immer in optimaler Relation. Einfach ausgedrückt: Für jede Perle, die ich "verbastele", werden relativ schnell etwa 15 oder 20 neue aquiriert. Also musste eine Aufbewahrungslösung her, die dann in etwa so aussah:

http://www.wachter-shop.de/artikelbilder/Metall_Kleinteilemagazin_VarioPlus_20_tlg_455300.jpg

Da die Regale im fraglichen Zimmer schon relativ voll sind, stand das dann erstmal auf dem Fensterbrett, was sich dann auch als dauerhaft praktischer Platz erwies.

Vorspulen ins Jahr 2011. Der Perlenvorrat ist inzwischen deutlich angewachsen, die Aufbewahrungslösung leider nicht. (Falls jemand mal automatisch mitwachsende Regale/Schubladen/Schränke erfindet, wäre ich die erste Abnehmerin) Außerdem hat sich rausgestellt, dass die kleinen Schubladen genau zu klein sind, um komfortabel mit den Perlentütchen zu hantieren. Also wurde es Zeit, in eine neue Aufbewahrungslösung zu investieren, die dann so ausfiel:

http://www.stanleyworks.de/CatalogImages/7913_prev.jpg

Deutlich größere und angenehmer zu händelnde Schubalden, und die einzelnen Elemente lassen sich neben- und aufeinander kombinieren. Da kann man auch gleich ein paar mehr kaufen, um für die Zukunft gerüstet zu sein.

Also blieb nur noch, das ganze Inventar aus der alten in die neuen Magazine umzuräumen und mich daran zu freuen, welche Schätze ich dabei wiederentdecke. Und hier kommen wir wieder auf das Thema Veränderung und dass die Dinge plötzlich anders aussehen, denn als ich die Perlen damals eingeräumt hatte, sahen sie definitiv nicht so aus:


Ja. Lektion für heute: Sonneneinstrahlung + Zeit = unerwartete Veränderung. Danke, liebes Universum. Und da die neuen Schubfächer auch transparent sind und am gleichen Platz stehen werden, werden die Rückseiten jetzt halt abgedeckt. Man ist ja lernfähig...


(PS: Falls jemand mir jemand erklären kann, warum es nur und ausgerechnet die rosa Perlen erwischt hat, gibt's einen Preis dafür. Meine einzige Idee wäre "Gott hasst pink", und das wäre dann doch etwas zu grausam gegenüber den vier- bis elfjährigen Mädchen dieser Welt...)

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Ein Quickie...

Zwischen all den verschiedenen Langzeitprojekten braucht man ab und zu auch mal einen schnellen kleinen Erfolg. Und wenn der dann auch noch praktisch und optisch ansprechend ist, umso besser.

Hintergrund: Da ich in der letzten Zeit ziemlich viel um die Ohren habe, habe ich mal wieder die Vorzüge einer regelmäßigen Meditation für mich entdeckt. Und weil nur Rumsitzen auch nicht so spannend ist, gehört dazu für mich auch ein bisschen Bewegung und meditatives Tanzen (wie das aussieht, muss sich jeder selbst ausdenken, ich mach nämlich die Augen zu. Und die Jalousien sicherheitshalber auch). Da gibt es nur ein Problem: Einerseits hat man mit Hausschuhen nicht so wirklich richtigen Bodenkontakt, und andererseits gibt es wenig, was die persönliche und spirituelle Entfaltung so stark behindert wie kalte Füße.

Also habe ich mir einen kleinen Quickie gegönnt und innerhalb von ein paar Tagen die perfekten Mediations-Tanz-und-Wohlfühl-Puschen genadelt. Ergebnis:



Perfekter Sitz und kuschelig warm, und für das leicht angeraute PVC im Meditationszimmer auch genau der richtige Grip (für die Fliesen im Rest der Wohnung allerdings weniger geeignet).

Dann steht der Erleuchtung ja jetzt nichts mehr im Wege :-)

(Schachenmayer Viva Color, Farbe 83, knapp 2 Knäuele, Nadelstärke 4)

Sonntag, 21. August 2011

Wieder da

Da mir in letzter Zeit von verschiedenen Seiten zugetragen wurde, dass man sich doch Gedanken macht, ob ich der Zivilisation den Rücken gekehrt habe, endlich mit dem Mutterschiff nach hause geflogen oder einfach nur sehr beschäftigt bin, wollte ich kurz meine Anwesenheit vermelden. Und kurz ist auch mein heutiger Beitrag zur wuschelkatzenbegeisterten Community, aber dafür hoffentlich ein bisschen erheiternd:



Es ist übrigens nicht so, dass ich meine kleine Ecke des Webs ganz vergessen hätte. Im Gegenteil, ich denke regelmäßig daran und schäme mich auch angemessen dafür, dass ich sie so lange vernachlässigt habe.

Es ist einfach so, dass ich zur Zeit an einem neuen Internetbaby arbeite, das ziemlich aufwändig und mit einigen recht steilen Lernkurven verbunden ist. Das Ganze begeistert mich sehr, aber frisst halt auch den größten Teil meiner persönlichen Resourcen an Kreativität und Schreibfreude.

Und was dann an Kreativität noch übrig ist, wird erstmal in andere (überschaubarere) Projekte gelenkt. Die sind es auch durchaus wert, hier einen kurzen Moment im Rampenlicht zu bekommen, und ich werde mich in nächster Zeit mal darin üben, meinen inneren Schweinehund dahingehend zu überzeugen...

Ansonsten freue ich mich riesig, dass hier anscheinend immer noch Interesse besteht, und hoffe, das Video versöhnt euch ein bisschen für die lange Wartezeit.

Ach ja, das Video - das findet Jana übrigens


nicht lustig.

Mittwoch, 20. April 2011

Wiedergeburt...

Als erklärte Eso-Spinnerin glaube ich ja an alle möglichen seltsamen Sachen. Darunter auch die Theorie, dass wenn man es in diesem Leben nicht auf die Reihe kriegt, man irgendwann wieder geboren wird, um es besser zu machen. Und da das ein ziemlich universales Konzept ist, gilt es nicht nur für Menschen, sondern auch zum Beispiel für Wolle.

Dazu eine kleine Geschichte.

Anfang 2010 hatte ich das dringende Bedürfnis, mich mal als Pullover-Designerin zu versuchen. Hatte eine großartige Idee, habe sofort Wolle bestellt, und drauf los gestrickt:


Und festgestellt, dass Rechenkünste allein noch keinen gut sitzenden Pullover machen (ich kenne meine Arme seit 26 Jahren, aber wer hätte gedacht, dass sie ausgerechnet da sitzen? Man lernt nie aus...)

Also einmal volle Kraft zurück:


Alle Maße neu durchgerechnet und zum zweiten Anlauf ausgeholt. Da gab es nur ein kleines Problem: Um den Sitz des ersten Versuchs realistisch prüfen zu können, habe ich das Teil einmal gewaschen, weil Wolle ja ziemlich überraschend reagieren kann, wenn sie mit Wasser in Berührung kommt. Das bedeutet aber auch, dass die Wolle gewissermaßen schon vorgeprägt ist, also nicht mehr gleichmäßig glatt und rund, sondern etwas gewellt. Ich habe versucht, das optimistisch zu ignorieren, aber:


das Maschenbild wurde einfach nicht mehr so gleichmäßig, wie ich es mir gewünscht hätte (ist auf dem Photo schwer zu erkennen, aber in echt sieht man es auf mindestens 20 Meter Entfernung - naja, ich zumindest...)

Gut, wenn man es wirklich drauf anlegt, kann man die Wolle aufhaspeln und liebevoll wieder in sowas wie den Urzustand päppeln, aber ich war inzwischen ein kleines bisschen frustriert. Das Projekt wurde daraufhin für unbestimmte Zeit ins Nirvana verbannt.

(An dieser Stelle möge sich der geneigte Leser eine Zeitraffermontage von sausenden Uhrzeigern, fliegenden Kalenderblättern und ergrünender und erbraunender Vegetation vorstellen. Mein Special Effects Budget ist diesen Monat leider anderweitig vergegeben)

Anfang diesen Jahres ergab es sich dann, dass ich eine größere Wollbestellung tätigte, welche auch Wolle für ein neues Inspirationsobjekt enthielt. Nach längerer Abstinenz wollte ich mich mal wieder mit dem Lace / Spitzenstricken befassen und hatte auch scon recht klare Vorstellungen, wie das neu zu schaffende Teil aussehen sollte. Alles, was fehlte, was ein Muster, an dem ich mich orientieren konnte. Also flugs zum Bücherregal, und Musterbücher gewälzt.

Und festgestellt, dass ich zwar einen eklatanten Mangel an Lace-Mustern, aber dafür ein paar andere Schätze besitze, unter anderem das Buch Knitting Lingerie Style mit dem Laced-Front Sweater. In den hatte ich mich schon vor einer Weile verliebt, ihn dann aber wieder aus den Augen verloren (Ja, ich hab schon versucht, was gegen meine kurze Aufmerksamkeitsspanne zu tun, wurde aber immer abgelenkt...). Und da fiel mir ein, dass ich ja noch das schöne blaue Kuschelgarn habe. Das hatte nun lange genug im Nirvana geschmort und sollte eine zweite Chance bekommen, seiner Bestimmung nachzugehen.

Leider habe ich auch das Problem, dass ich keine Anleitung nachstricken kann, wie sie da steht, also habe ich ein paar Änderungen vorgenommen. Nämlich zuerst die Ärmel gestrickt, dann die Schulterteile von oben angeschlagen:


Und schließlich die Rücken- und Seitenteile in einem nach unten gestrickt. Das hatte den Vorteil, dass ich einfach stricken konnte, bis die Wolle ausging, ohne mir Gedanken zu machen, ob es auch noch bis zur Schulter reicht.

Und das Ergebnis:





Wiedergeburt gelungen, würde ich sagen :-)

(Lana Grossa - Pashmina - 78% Merino extrafine, 22% Cashmere - Farbe 36 hellblau - Nadelstärke 4)

Mittwoch, 13. April 2011

Happy Birthday...

... naja, nachträglich. Gestern hatten unsere beiden Fellnasen Geburtstag (gemeinsam mit ihren Geschwistern im Bambuswald und im Rest des Landes). Drei Jahre sind sie nun schon alt ... Kaum zu glauben.

Geburtstagsgeschenke gab es diesmal keine, denn die beiden haben schon so ziemlich alles, was sie sich wünschen. Falls aber ein anderer Dosenöffner noch ein passendes Geschenk für seinen puscheligen Begleiter sucht, dann kann ich hiermit eine Empfehlung aussprechen: Man besorge sich ein paar Knäule Fransenwolle (bei mir z.B. Schachenmayr Brazilia) und sricke daraus ein wie auch immer geartetes Strickteil (bei mir: eine kurzärmelige Strickjacke). Denn wenn Katzenminze das Koks der Fellnase ist, dann ist so eine Strickjacke ihr Heroin.

Zum Beweis:


"Strickjacke?"


"Da bin ich schon!"

Und dann geht's los. Und ist manchmal faszinierend, was so ein erhabenes, würdevolles Tier an Gesichtsausdrücken produzieren kann:










Genial, oder?

Unsereins müsste dafür hinter dem Hauptbahnhof eine Menge Geld ausgeben.

Nur zur Sicherheit, Pupillenkontrolle:

Das zieht rein.

In Bewegung sieht das Ganze übrigens so aus:



Wer ruft denn da aus dem Hintergrund?

Ach stimmt, wir haben ja auch noch einen Kater. Heute unter dem Motto "Sibirischer Kater - quadratisch, praktisch, gut" oder so ähnlich:


Dabei wollte er doch nur zu Protokoll geben, dass er auch ein paar hübsche Gesichtsausdrücke zu bieten hat:




Und dabei ist er doch von Natur aus schön:


Nach dieser Anstrengung ist wieder dringendes Abhängen angesagt.


Und wir freuen uns auf ein weiteres Jahr mit unseren beiden Kuschelmonstern:


Happy Birthday, ihr Lieben!

Mittwoch, 9. März 2011

Frühlingssocken

Nach mehreren Tagen strahlendem Sonnenschein und immer mehr Farbtupfern auf dem Rasen ist es jetzt hoffentlich offiziell: Der Frühling kommt! Und ich will mir ja nicht zuviel anmaßen, aber ich bin ziemlich sicher, dass ich einen wichtigen Beitrag geleistet habe, in herbeizumanifestieren, indem ich ihm tiefsten Winter schon thematisch vorgestrickt habe:


(2x50g sechsfädig, ich glaube Wolle Rödel?)

So frischen Grüntönen kann doch nicht mal das Wetter widerstehen, oder? (In echt sehen sie noch ein ganzes Stück grüner aus, aber die Kamera hat sich anscheinend mit iPhoto gegen den Frühling verschworen...)

An diesem Beispiel zeigen sich übrigens sehr schön die Stärken und Tücken des von der Spitze strickens. Da ich nämlich zwei 50g Knäuele hatte, konnte ich mit dem ersten einfach fröhlich vor mich hin stricken, denn wenn am Bein irgendwann die Wolle ausgeht, macht das nichts - so lang ist dann halt die Socke. Wenn es andersrum am Fuß kurz vor der Spitze passiert, ist das schon ein gewagteres Fashion-Statement ("Das? Na, du kennst doch die fingerlosen Handschuhe, oder? Das sind natürlich zehenfreie Socken, was sonst?"). Und wenn man zwei gleich große Knäuele hat, kann man auch davon ausgehen, dass man für die zweite Socke genug Wolle hat und nicht am Ende mit einem Kniestrumpf und einer Sneakersocke dasteht ("Es gibt so viele asymmetrische Oberteile, dazu passen eben nur asymmetrische Socken, was sonst?")

Man sollte dabei allerdings bedenken, dass nicht alle Wollknäuele genau gleich lang sind, und dass mitunter die persönliche Fadenspannung (und damit der Garnverbrauch) leicht variieren können. Und dann kann es halt passieren, dass mitunter die zweite Socke etwas kürzer und das Bündchen deutlich schmaler ausfällt ("Das? Ja, das, also ähm ... Schaut mal, Frühling!")

Donnerstag, 17. Februar 2011

Aus dem Winterschlaf erwacht...

... ist das erste Schneeglöckchen des Jahres:


Und so wie die Natur wache auch ich langsam wieder aus der Winterstarre auf. Die letzten paar Monate waren auf verschiedenen Ebenen ziemlich anstrengend, und da müssen halt ein paar Dinge zu kurz kommen. Aber so langsam komme ich wieder zu mir, und da ich trotz allem fasertechnisch nicht untätig war, gibt es in der nächsten Zeit auch das eine oder zu sehen.

Und im Zweifelsfall habe ich ja immer noch einen Trost: Was das Thema Winterschlaf angeht ...


... bin ich hier nicht die einzige *g*