Freitag, 19. November 2010

Freitag, 12. November 2010

Momentaufnahme

Ein Bild sagt ja bekanntlich mehr als tausend Worte, und darum lasse ich heute einfach mal Bilder sprechen:







Und natürlich das Wichtigste:

Mittwoch, 22. September 2010

Fifteen Minutes of Fame

Laut Andy Warhol soll ja in unserer Zeit jeder seine "15 Minuten Berühmtheit" bekommen. Aber wie stellt man das an, wenn man weder Topmodel noch Superstar werden will, wenn man keine Auswanderungspläne oder Schuldenberge hat und auch keine Kinder, von denen man so überfordert ist, dass nur noch das Privatfernsehen helfen kann?

Da gibt es dann wohl nur noch eine Möglichkeit: Zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Dann werden vielleicht nur 45 Sekunden Medienpräsenz daraus, aber man schafft es direkt ins Öffentlich-Rechtliche:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/1140944

Eine kleine Richtigstellung am Rande:
- ich bin schon seit einer ganzen Weile nicht mehr 24
- mein Name ist Elenna, nicht Elena
- dass ich "eisern jeden Euro spare" habe ich so weder gesagt noch angedeutet
...aber ansonsten stimmt alles *g*

Tja, und nachdem ich jetzt mal ein paar Stunden lang so einem Kamera-Team zuschauen durfte (was hat man auch Besseres zu tun, während man auf den nächsten Flug wartet?), bin ich über das Reality-TV noch desillusionierter als vorher schon.

Aber hey, ich war im Fernsehen!

Mittwoch, 8. September 2010

Der nächste Winter kommt bestimmt...

... und darum ist es nie zu früh, sich mit was warmem Wolligem einzudecken. Und wenn es dann auch noch richtig schön buntig ist:


dann kann der Winter doch kommen!

Regia Atlantis, 2,5er Nadeln

Montag, 30. August 2010

Dodo und die Tür - Nachtrag

Kleiner Nachtrag zum Thema Dodo und die Tür:

Zu Dodos großem Leidwesen haben wir ja den Stuhl weggeräumt. Aber leider ist die Stelle immer noch prädestiniert dafür, Dinge zwischenzulagern, die man eigentlich wegräumen sollte. Und als Kater ist man ja lernfähig...



(Sorry für die lausige Nachbearbeitung, aber im Original war's noch schlimmer. Nachts in einem schlecht beleuchteten Flur sollte man auch keine Videos drehen, aber das ist die einzige Tageszeit, zu der Dodo dieses Kunststück vorführt.)

Mittwoch, 25. August 2010

Vom Kater zum Halswärmer

Man glaubt es kaum, aber nach langer Zeit habe ich mal wieder ein Strickstück fertig gestellt. Und ein besonderes noch dazu, denn die Wolle stammt von einem außergewöhnlichen Fasertier, nämlich diesem:


Adagio "Gio" vom Bambuswald, ein knapp 3,5 Jahre alter und 8 kg schwerer Sibirischer Kater. Die Wolle wurde liebevoll (und unter Einsatz von Bestechung) ausgekämmt von seiner Dosenöffnerin Peggy und an mich weitergereicht.

Ich habe sie dann versponnen und verzwirnt und mich schließlich für ein angemessenes Strickmuster entschieden, und das Ergebnis:


Sieht unspektakulär aus. Aber durch Anwendung von Wasser, Stecknadeln und Zeit wird daraus


ein wunderschöner und kuschelweicher Halswärmer. Das Muster heißt übrigens "Katzenpfote", was ja überaus passend ist :-)

Mal einen kritischen Blick darauf werfen?


Aber gerne:


So sieht das Schmuckstück in Aktion aus. Allerdings hat er nur für wenige Stunden meinen Hals geziert, ehe er sein neues Zuhause gefunden hat. Mein Prinz und ich waren nämlich vor ein paar Tagen zu Gast im Bambuswald, um die diesjährigen Kitten zu bespielen und bewundern (und beides haben wir ausführlich getan - die Bande ist ganz schön lebhaft und unwiderstehlich knuffig) und da war natürlich klar, dass wir als Dankeschön ein besonderes Geschenk mitbringen. Beibt ja gewissermaßen in der Familie :-)

Tja, und ich werde erstmal wieder zur Spindel greifen. Es ist zwar noch ein Rest übrig


aber daraus kann ich nun wirklich nichts mehr stricken!

(Katerfotos mit freundlicher Genehmigung von Gios Dosenöffnerin Peggy)

Montag, 16. August 2010

Wohl Gereiftes...

Aus der Tatsache, dass ich in letzter Zeit *hust* so wenig poste, mag man ja viele Schlüsse ziehen. Falsch wäre auf jeden Fall die Annahme, dass es daran liegt, dass ich nichts Faseriges mehr unternehme, dass sich zu zeigen lohnt. Darum werde ich öfter mal in meinen Bildervorrat abtauchen und ein paar ältere Sachen ans Licht der Öffentlichkeit bringen.

Heute führt uns die Zeitreise ins Jahr des Herrn 2010, und zwar so weit, dass es fast nicht weiter geht. Im Januar nämlich war ich mal wieder von sämtlichen vorhandenen Projekten gelangweilt und musste prompt etwas Neues anfangen.

Immerhin hatte ich so viel Selbstdisziplin, mich nicht auf ein weiteres Langzeitprojekt zu stürzen, sondern das ganze überschaubar zu halten. Und das blieb es dann auch, denn innerhalb weniger Nachmittage wurde aus diesem


einer Mischung aus Neuseeland-Merino und selbstgefärbtem Alpaka, das ich noch von hier übrig hatte


eine Reihe von Rolags, liebevoll und zurückhaltend handkardiert,


die ich dann vorsichtig ausgezogen und (Achtung, jetzt kommt's)


direkt verstrickt habe.

Okay, für den Rest der Menschheit vielleicht kein besonders spannendes Ende, aber ich habe immerhin drei Arbeitsschritte (spinnen, zwirnen, waschen/fixieren) einfach übersprungen und trotzdem ein echtes Strickstück bekommen, das noch dazu wunderbar weich ist und wie angegossen passt (letzteres ein Resultat davon, dass ich mir die "Strickanleitung" spontan ausgedacht und das Ergebnis alle paar Reihen anprobiert und angepasst habe). Sehr angenehm zu tragen und die Farben sind natürlich genau das, was ich liebe :-)

Tja, und wenn ich so aus dem Fenster sehe und dieses "Hochsommer"wetter betrachte, dann kann ich sie auch bald wieder gebrauchen...

Montag, 9. August 2010

Wolliges

Nach dem ganzen Website-Erstellungs-Stress habe ich mir mal wieder ein bisschen Qualitätszeit mit meinen Spindeln gegönnt. Und als Resultat wurde aus diesem

dieses:

Knapp 50 Meter wollig-weiches Sibirergarn.

Nicht besonders viel, aber es war ja auch erstmal ein Testlauf für die restliche Wolle. Und ich bin zufrieden mit dem Ergebnis. Durch das Waschen ist es nochmal ein bisschen fluffiger und weicher geworden (ich bin halt relativ rabiat was die erste Wäsche angeht) und hat jetzt einen sehr angenehmen Griff.

Und als nächstes werde ich mich mal umsehen, was man aus einem so kleinen Knäuel denn schönes stricken könnte...

Montag, 2. August 2010

Zweierlei...

Der heutige Beitrag wird präsentiert von der Zahl zwei. Es geht um:
2 Themen
2 Katzen
2 Jahre

Erstes Thema:
Der Grund, warum ich mal wieder so lange Funkstille hatte, ist endlich offiziell:

http://www.hypnose-innenweltarbeit.de

Zweites Thema:
Zwei Jahre mit zwei Katzen. Denn vor genau zwei Jahren haben unsere beiden Puscheltiere ihr neues Zuhause erobert (unsere Herzen hatten sie sich ja schon vorher gesichert). Und wie letztes Jahr möchte ich den Anlass wieder mit ein paar Fotos begehen, um zu zeigen, was so alles passiert ist.

Wir haben ja vor einiger Zeit unser Arbeitszimmer umgesiedelt und dabei natürlich auch an den Katzenkomfort gedacht. Aber irgendwie hat Dodo nicht so ganz verstanden, was wir damit bezwecken wollten:


Da gibt es doch noch einen viel bequemeren Platz. Probier's doch ein bisschen weiter rechts…


Da? Nein, nein, warte, Jana macht's dir vor:


Einfach ein kleines Stücken rüberrutschen, bis du den bequemen weichen Untergrund findest…


Ja. Genau so haben wir uns das vorgestellt *seufz*

Aber zu einer anderen Gelegenheit hat er sich dann zum Entdecker gemausert.


Einmal hochspringen


Ausschnüffeln und…



Katze hinter Glas gefällig?


Das fand auch Jana sehr spannend


(und hat es ihm übrigens bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit nachgemacht…)

Natürlich gab es auch wieder diverse Kartons zu besetzen. Mal größer…


mal kleiner…


Aber immer ein gutes Versteck.


Oder?

Und wo eine Katze hinpasst


da passen auch zwei hin


auch wenn's mal eng wird…


Die Sibirer sind ja leidenschaftliche Kletterer. Und weil es bei uns im Haus leider an Bäumen mangelt, um diesen Drang auszuleben, muss man sich halt anders behelfen:


Das Ganze nochmal in Bewegung



Und mal ganz nah:


Nach der Anstrengung vielleicht eine erfrischende Unterbodenwäsche?


Nein? Na dann nicht. Es war auch so schon genug los.

Nur eins noch: Falls wir mal wieder in Urlaub fahren


will Jana unbedingt mit!

Dienstag, 13. Juli 2010

Neuzugänge

Dass ich keinen besonders grünen Daumen habe, ist mir seit langem bekannt. Ich liebe es zwar, mich um Pflanzen zu kümmern und zu beobachten, wie sie wachsen, aber leider ist mir das kaum vergönnt, da ich das besondere Talent habe, außer Kakteen so ziemlich alles totzupflegen. Darum kaufe ich mir halt keine mehr.

Den Menschen in meiner Umgebung ist das allerdings nicht so bewusst, und so kam es, dass ich vor etwas über einer Woche den aller ersten Fleurop Gruß* meines Lebens bekommen habe: Eine lebende, eingetopfte Orchidee.

Mein erster Gedanke: Blumen! Für mich! Wheee!

Mein zweiter Gedanke: Armes Ding. Schließlich ist ja allgemein bekannt, dass Orchideen besonders anspruchsvoll in der Haltung sind. Sie muss wohl in ihrem letzten Leben etwas wirklich Schlimmes angestellt haben, um ausgerechnet an mich zu geraten.

Ich wollte sie dann aber auch nicht gleich hergeben, und hätte sowieso nicht gewusst, wem ich sie anvertrauen soll, also stand sie erstmal zwei Tage rum, in denen ich mich bemüht habe, die ganze Sache zu ignorieren.

Als sie immer noch keine Anstalten gemacht hat, sich selbst mit Licht, Wasser und sonstigem zu versorgen, habe ich im Internet mal spaßeshalber nach Orchideenpflege gesucht.

Und mich festgelesen.

Wie es aussieht, ist das ganze doch nicht so schwierig und aufwändig, dass man dazu ein Botanik-Diplom bräuchte. Dazu scheine ich noch ein recht genügsames Exemplar erwischt zu haben - eine Phalaenopsis-Hybride nämlich, und die sind wohl weniger anspruchsvoll und nachtragend als andere Orchideen. Und irgendwie hat mich dann der Ehrgeiz gepackt. Ich bin schließlich ein Homo sapiens im Besitz eines funktionierenden Neocortex. Ich habe sogar Abitur. Ich sollte doch in der Lage sein, eine popelige Pflanze am Leben zu erhalten, oder?

Also nächster Halt: Gartencenter. Da habe ich mich eingedeckt mit Orchideendünger, Pflanzgefäß, Blähton und Literatur. Alles Nötige eben, um meiner Orchidee (inzwischen Citra getauft, da diese Hybride wohl keinen eigenen Namen hat) ein pflanzenwürdiges Leben zu bieten. Dazu noch ein paar Kleinigkeiten…


Ja. Ich weiß. Aber ich liebe nunmal rot und orange, und die getupfte (getauft Sunny) war auf dem Restetisch, wohl weil ihr jüngstes Blatt abgeschnitten wurde.

Zugegeben, für die beiden kann ich nun wirklich niemandem die Schuld in die Schuhe schieben. Aber geben sie nicht ein schönes Bild?


Jetzt muss ich nur noch dafür sorgen, dass es auch so schön bleibt.

Ich werde berichten...



*Ja, es gab einen angemessenen Anlass dafür, über den ich im Laufe der nächsten Woche noch ein paar Worte verlieren werde...

Freitag, 9. Juli 2010

Sommerliches Spinnen

Ich muss ganz ehrlich gestehen: Ich liebe die Hitze. Ich höre ab 25 Grad erst langsam auf zu frieren, und so ab 30 Grad komme ich auf Betriebstemperatur. Vielleicht habe ich in meinem letzten Leben irgendwo in der Sahara gelebt, und mich noch nicht auf die gemäßigten Breiten eingestellt. Oder ich bin schon der nächste Schritt der Evolution, der auf die globale Erwärmung vorbereitet ist ;-) Wie auch immer, wenn alle anderen wegen der Hitze stöhnen (nachdem sie monatelang gejammert haben, dass es so kalt ist...), dann fühle ich mich erst richtig wohl.

Aber sogar ich habe ein kleines Problem mit der Hitze, wenn es an die Wollverarbeitung geht. Denn beim Spinnen hält man die Hände ja relativ geschlossen (in der einen den Faservorrat, in der anderen den Drehpunkt), was nach kurzer Zeit zu einem gewissen Feuchtigkeitsstau führt. Welcher wiederum die Fasern magisch anzieht, und am Ende pappt mehr Wolle an den Schweißpfoten als man gesponnen hat.

Die einfachste Lösung besteht darin, einfach in der größten Hitze auf das Spinnen zu verzichten, was allerdings nicht so toll ist, wenn man einen neuen Spindelsatz und die perfekte Faser dafür rumliegen hat. Und darum war es mir dann auch ganz recht, als vor kurzem die Temperatur für ein paar Tage auf fröstelige (kein Scherz) 26 Grad gesunken ist. Statt mich zu beschweren, habe ich flugs zur Spindel gegriffen, und aus diesem


wurde dieses:


Und weil's so schön war, auch gleich dieses:


Zwei Portionen Sibirer-Singles, die auf den nächsten kühleren Abend warten, um verzwirnt zu werden.

Bis dahin genieße ich weiter die Hitze...

Dienstag, 22. Juni 2010

Mysterien des Alltags

Das

ist eine Tür. Wie man sieht.

Aber nicht nur eine gewöhnliche Tür, sondern die Tür zu meinem persönlichen Handarbeits-Mal-Bastel-Spinn-Kardier-Zimmer. Und die sieht üblicherweise auch so geschlossen aus, denn dieses Zimmer ist eine der wenigen katzenfreien Zonen in unserem kleinen Reich, aus dem einfachen Grund, dass es darin einfach zu viele Dinge gibt, die man anknabbern, aufessen, besabbern, umschmeißen oder kaputtmachen könnte, als dass ich unsere beiden Samtpfoten groß in Versuchung führen möchte. Sie finden das zwar nicht so berauschend (und sind inzwischen perfekt auf das Geräusch der Türklinke trainiert, sodass sie innerhalb von Sekunden materiaisieren können) aber ich bin schließlich immernoch die Chefkatze, die entscheidet, wer in mein Zimmer darf.

Soweit so gut.

Nun haben wir in den letzten Monaten eine größere Umräum-Renovier-Umbau-Aktion hinter uns, infolge derer viele Dinge in unserem Haushalt noch einen neuen Platz suchen. Darum sieht meine Tür aktuell so aus:


(Ja, ich weiß, mein Prinz und ich sind Anhänger der Lass-es-erstmal-stehen-vielleicht-räumt-es-sich-ja- selbst-weg Schule der Haushaltsführung. Das dauert bei uns halt immer ein bisschen)

Soweit immernoch gut.

Dann geschah es vor einigen Tagen, dass ich an meiner Tür vorbeigekommen bin und sie plötzlich so aussah:


Wer genau hinschaut, wird einen wichtigen Unterschied im Schließ-Status erkennen. Nicht erkennbar sind dafür die zwei Katzen, die schnuffelnderweise hinter der Tür unterwegs waren.

Seltsam.

Seltsam, weil ich ziemlich sicher bin, dass ich die Tür immer hinter mir zu mache.

Seltsam, weil sie eigentlich nicht die Art von Tür ist, die nur halb ins Schloss fällt und sich dann einfach aufdrücken lässt.

Die logische Erklärung lag auf der Hand.

Außerirdische.

Also habe ich die Katzen aus dem Zimmer entfernt, die Tür diesmal bewusst richtig zu gemacht und gehofft, dass die außerirdischen Besucher nicht wieder vorbeikommen.

Kamen sie aber. Zumindest hat in den Tagen darauf noch mehrmals die Tür offen gestanden. Also sogar Aliens mit schlechten Manieren, die es nicht schaffen, Türen hinter sich zu zu machen.

Ich habe mich dann mal auf die Lauer gelegt, und tatsächlich ist es mir gelungen, eines dieser seltsamen Wesen auf frischer Tat zu ertappen:




Moment. Wie war das? Das kann doch nur ein einmaliger Zufall gewesen sein, oder? Der Kater kann doch nicht -



Anscheinend schon. Was auch immer in seinem kleinen Katzenkopf vorgeht, das hat er kapiert (Jana übrigens nicht, die steht nur daneben und hofft, dass irgendwie die Tür aufgeht).

Aber das ist ja nicht Sinn der Sache. Also haben wir ein bisschen umgeräumt, den Stuhl zur Seite gerückt, und damit war es gut.

Oder auch nicht:



Das Ende vom Lied: Zu Dodos großer Frustration haben wir den Stuhl inzwischen woanders hingestellt. Und da er diesen Trick zwar irgendwie gelernt, aber das Prinzip der Türklinke doch nicht richtig begriffen hat, bleibt die Tür seitdem unveschämterweise zu.

Zumindest bis die Aliens das nächste Mal zuschlagen...


PS: Zwei wunderschöne aktuelle Bilder der beiden gibt es heute exklusiv im Bambuswald zu bewundern. Enjoy :-)