Ich liebe den Frühling.
So sehr ich den Winter hasse, mit seiner Dunkelheit, Kälte und grauem Wetter, so sehr liebe ich es, wenn die Tage wieder länger werden und das Leben wieder weitergeht.
Als sichtbaren Frühlingsanzeiger habe ich letzten Herbst ein paar Dutzend Blumenzwiebeln in dem kleinen Rasen vor unserem Haus verbuddelt, und heute:
Der erste Krokus des Jahres. Heute gesehen und sofort fotografiert. Und er wird auch nicht lange allein bleiben, denn der nächste eifert ihm schon nach:
Sogar im Dauerschatten auf der Nordseite, wo immer noch den ganzen Tag Reif auf dem Gras liegt, regt sich das bunte Leben:
Auch wenn es noch kalt ist und früh dunkel wird und das Wetter unberechenbar ist, heißt das eindeutig: Der Frühling ist da.
Und ich liebe den Frühling.
Dienstag, 19. Februar 2008
Montag, 18. Februar 2008
Macianerin
Jetzt ist er also da:
Der Mac Pro, auf den mein Prinz seit Wochen mehr oder weniger geduldig gewartet hat, ist letzten Samstag angekommen. Und nachdem mein Prinz nun die letzten Tage begeistert installiert und eingerichtet und rumgespi- ich meine, sich einen Überblick verschafft hat, darf ich ihn heute offiziell als meinen Computer benutzen. Und so ist dies auch der erste Blog-Post vom neuen Mac aus, geschrieben auf der stylischen Apple Tastatur:
Im Moment ist alles noch sehr gewöhnungsbedürftig - die Uhr ist oben, der Minimieren-Button links und die Menu-Leiste suche ich auch immer wieder. An Spaces und Widgets taste ich mich langsam heran, und in dem Maß, wie die "Gah! Anders!" Reaktion abnimmt, kommt doch mittlerweile das "Hey, cool" Gefühl auf. Inzwischen habe ich mich auch an den Gedanken gewöhnt, dass das Image, dass vom alten Computer 1:1 auf den neuen gezogen werden sollte (wie man mir fest versprochen hat - im Einklang mit meiner Forderung "Alles so wie vorher!") doch nicht so ganz funktioniert.
Noch steht das gute alte Dell Notebook hier, aber es wird schon bald ein neues zu Hause finden, sobald die letzten Daten gesichert sind. Und auch, wenn es wohl noch eine Weile dauert, bis ich von ganzem Herzen Macianerin bin, kann ich mir inzwischen immerhin vorstellen, dass es mal dazu kommen könnte :-)
PS: Okay, ich geb's ja zu: es ist cool. Anders, aber verdammt cool.
Der Mac Pro, auf den mein Prinz seit Wochen mehr oder weniger geduldig gewartet hat, ist letzten Samstag angekommen. Und nachdem mein Prinz nun die letzten Tage begeistert installiert und eingerichtet und rumgespi- ich meine, sich einen Überblick verschafft hat, darf ich ihn heute offiziell als meinen Computer benutzen. Und so ist dies auch der erste Blog-Post vom neuen Mac aus, geschrieben auf der stylischen Apple Tastatur:
Im Moment ist alles noch sehr gewöhnungsbedürftig - die Uhr ist oben, der Minimieren-Button links und die Menu-Leiste suche ich auch immer wieder. An Spaces und Widgets taste ich mich langsam heran, und in dem Maß, wie die "Gah! Anders!" Reaktion abnimmt, kommt doch mittlerweile das "Hey, cool" Gefühl auf. Inzwischen habe ich mich auch an den Gedanken gewöhnt, dass das Image, dass vom alten Computer 1:1 auf den neuen gezogen werden sollte (wie man mir fest versprochen hat - im Einklang mit meiner Forderung "Alles so wie vorher!") doch nicht so ganz funktioniert.
Noch steht das gute alte Dell Notebook hier, aber es wird schon bald ein neues zu Hause finden, sobald die letzten Daten gesichert sind. Und auch, wenn es wohl noch eine Weile dauert, bis ich von ganzem Herzen Macianerin bin, kann ich mir inzwischen immerhin vorstellen, dass es mal dazu kommen könnte :-)
PS: Okay, ich geb's ja zu: es ist cool. Anders, aber verdammt cool.
Mittwoch, 13. Februar 2008
Fliederwald
Ich wollte ja eigentlich nicht schneller kardieren, als ich spinnen kann. Aber nachdem nun das Kardiertier in den letzten Tagen doch etwas vernachlässigt wurde und am Wochenende (zumindest nach meinem Empfinden) der Frühling ausgebrochen ist, habe ich mich dann doch verführen lassen :-)
Mit dem Gedanken an einen Wald aus Fliederbäumen mit Blüten in verschiedenen Lilatönen und weiß habe ich die Wolle zusammengestellt:
und kardiert:
Das Ergebnis war mir dann doch etwas zu närrisch bunt. Besonders das helle Grün und das rötliche Violett haben für mein Empfinden die Harmonie zu sehr gestört, als dass es mir wirklich gefallen hätte. Also habe ich beschlossen, für die nächste Charge (ich kardiere in Portionen von 25 - 30 g) die störenden Farben rauszunehmen:
Und das Ergebnis
gefällt mir schon um einiges besser :-) Es wird zwar noch ein paar Tage dauern, bis ich dazu komme, es zu spinnen aber ich bin jetzt schon am überlegen, wie ich es am besten anstelle, die Farben zu erhalten. Und was ich mit dem Versuchsvlies mache - zum Spinnen nicht schön genug, zum Wegwerfen zu schade ...
Mit dem Gedanken an einen Wald aus Fliederbäumen mit Blüten in verschiedenen Lilatönen und weiß habe ich die Wolle zusammengestellt:
und kardiert:
Das Ergebnis war mir dann doch etwas zu närrisch bunt. Besonders das helle Grün und das rötliche Violett haben für mein Empfinden die Harmonie zu sehr gestört, als dass es mir wirklich gefallen hätte. Also habe ich beschlossen, für die nächste Charge (ich kardiere in Portionen von 25 - 30 g) die störenden Farben rauszunehmen:
Und das Ergebnis
gefällt mir schon um einiges besser :-) Es wird zwar noch ein paar Tage dauern, bis ich dazu komme, es zu spinnen aber ich bin jetzt schon am überlegen, wie ich es am besten anstelle, die Farben zu erhalten. Und was ich mit dem Versuchsvlies mache - zum Spinnen nicht schön genug, zum Wegwerfen zu schade ...
Sonntag, 10. Februar 2008
Regenbogenpulli
Endlich ist der Pulli fertig, den mein Prinz an Weihnachten nur in Gutscheinform auspacken durfte. Da die Wolle so lange gedauert hat, bis sie kam, und dann die Farben nicht das richtige waren, konnte ich halt erst Anfang Januar mit dem Weihnachtsstricken anfangen ... Aber jetzt ist er fertig:
Lana Grossa Cool Wool 2000, zweifädig verstrickt - immer ein Faden schwarz und einer bunt. Mit 6-er Nadeln glatt rechts gestrickt ging es ziemlich flott, und ich habe die ganze Zeit über erfolgreich verdrängt, wie viele Enden ich am Schluss einzunähen habe ... Das war echt eine Geduldsprobe. Aber was tut man nicht alles für seinen Schatz :-)
Auf jeden Fall passt er sehr gut und mein Prinz und ich sind beide sehr zufrieden damit. Und nächsten Herbst werde ich mir wohl etwas früher Gedanken über größere Strickgeschenke machen ...
Lana Grossa Cool Wool 2000, zweifädig verstrickt - immer ein Faden schwarz und einer bunt. Mit 6-er Nadeln glatt rechts gestrickt ging es ziemlich flott, und ich habe die ganze Zeit über erfolgreich verdrängt, wie viele Enden ich am Schluss einzunähen habe ... Das war echt eine Geduldsprobe. Aber was tut man nicht alles für seinen Schatz :-)
Auf jeden Fall passt er sehr gut und mein Prinz und ich sind beide sehr zufrieden damit. Und nächsten Herbst werde ich mir wohl etwas früher Gedanken über größere Strickgeschenke machen ...
Mittwoch, 6. Februar 2008
Karibik Cocktail Landscape
Er ist fertig! Die zweite Version des Karibik Cocktails ist soweit:
Merino, 205 m / 95g
Ich bin sehr zufrieden damit. Er ist sehr gleichmäßig geworden (wenn auch mit ein klein wenig zu viel Dreh vom Zwirnen) und die Farben sind auch erhalten geblieben:
Hier kann man schön sehen, wie gleichmäßig die Singles und auch die Drehwinkel sind *prahl*
Als nächstes bin ich gespannt, wie die beiden Cocktails sich beim Stricken verhalten. Wahrscheinlich werde ich sie zu einem Paar Ringelsocken verarbeiten und alle zehn Runden oder so wechseln, um die Effekte gegenüberzustellen...
Merino, 205 m / 95g
Ich bin sehr zufrieden damit. Er ist sehr gleichmäßig geworden (wenn auch mit ein klein wenig zu viel Dreh vom Zwirnen) und die Farben sind auch erhalten geblieben:
Hier kann man schön sehen, wie gleichmäßig die Singles und auch die Drehwinkel sind *prahl*
Als nächstes bin ich gespannt, wie die beiden Cocktails sich beim Stricken verhalten. Wahrscheinlich werde ich sie zu einem Paar Ringelsocken verarbeiten und alle zehn Runden oder so wechseln, um die Effekte gegenüberzustellen...
Samstag, 2. Februar 2008
Ninja-Socken - Opal Regenwald Tukan
Wie viele andere Berufszweige legt der Ninja großen Wert auf ein professionelles Äußeres im Berufsalltag. Er bevorzugt seriöse Kleidung und verzichtet auf Extravagantes (Hawaii-Hemden, Schottenrock, etc). Diese Kleiderordnung erstreckt sich dann auch auf die Fußbekleidung: Die bevorzugte Socke des Ninjas ist schwarz. Und sonst nichts.
Die geneigte Strickerin stößt dabei schnell an die Grenzen der Erträglichkeit und wünscht sich bereits bei der zweiten Socke, wieder etwas mehr Farbe in das Strickleben zu bringen. Was also ist zu tun?
Mein Prinz ist zwar kein Ninja, möchte aber trotzdem nicht "angezogen wie ein Clown" zur Arbeit gehen. Also verstecke ich die Farbe dort, wo sie keiner sieht:
Die Reste der Wolle von meinen Socken wird schnurstracks zu Ninja-Socken* verarbeitet, die mich so sehr amüsieren, dass mich nicht mal das ganze Schwarz beim Stricken stört (ja, ich bin leicht zu unterhalten). Da ich von den Zehen aufwärts stricke, kann ich den Wollrest ganz ausreizen, und wenn wie hier genug Wolle da ist, wechsele ich erst dort zu schwarz, wo ich die Zuhnahmen für das Fußgelenk anfange.
Das Resultat sind Socken, die beim Stricken Spaß machen und im Büroalltag völlig unauffällig sind - solange er nicht die Schuhe auszieht. Und ich kann mich gelegentlich an dem Gedanken amüsieren, dass wir ein kleines Geheimnis haben, von dem seine Kollegen nichts ahnen (leicht zu unterhalten, wie gesagt).
* Nein, er ist wirklich kein Ninja. Aber Unternehmensberater-Socken hat einfach nicht den gleichen Klang, oder?
Die geneigte Strickerin stößt dabei schnell an die Grenzen der Erträglichkeit und wünscht sich bereits bei der zweiten Socke, wieder etwas mehr Farbe in das Strickleben zu bringen. Was also ist zu tun?
Mein Prinz ist zwar kein Ninja, möchte aber trotzdem nicht "angezogen wie ein Clown" zur Arbeit gehen. Also verstecke ich die Farbe dort, wo sie keiner sieht:
Die Reste der Wolle von meinen Socken wird schnurstracks zu Ninja-Socken* verarbeitet, die mich so sehr amüsieren, dass mich nicht mal das ganze Schwarz beim Stricken stört (ja, ich bin leicht zu unterhalten). Da ich von den Zehen aufwärts stricke, kann ich den Wollrest ganz ausreizen, und wenn wie hier genug Wolle da ist, wechsele ich erst dort zu schwarz, wo ich die Zuhnahmen für das Fußgelenk anfange.
Das Resultat sind Socken, die beim Stricken Spaß machen und im Büroalltag völlig unauffällig sind - solange er nicht die Schuhe auszieht. Und ich kann mich gelegentlich an dem Gedanken amüsieren, dass wir ein kleines Geheimnis haben, von dem seine Kollegen nichts ahnen (leicht zu unterhalten, wie gesagt).
* Nein, er ist wirklich kein Ninja. Aber Unternehmensberater-Socken hat einfach nicht den gleichen Klang, oder?
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