Nach dem ganzen Gepuzzle musste mal wieder das Spinnrad ran und so wurde aus diesem
dieses:
Nicht ganz so gleichmäßig, wie ich es mir gewünscht hätte, aber ich hoffe, dass ich diesmal den Dreh ganz gut hinbekommen habe - nicht zu viel und nicht zu wenig. Wird sich zeigen ...
Freitag, 28. März 2008
Mittwoch, 26. März 2008
Es ist fertig
Seit Jahren hatte ich einen Traum. Einen Traum, der mir die Möglichkeit geben sollte, mich zu entfalten, mich auszubreiten, und endlich endlich genug Platz zum Puzzeln zu haben. Als mein Prinz und ich vor etwas mehr als zweieinhalb Jahren unser Traumhaus gefunden haben, war von Anfang an klar: Ein Zimmer darin wird zum Puzzle-Zimmer erkoren.
Während dem langen Jahr, das wir auf das Haus warten mussten, habe ich geplant und überlegt, wie das Zimmer am besten zu nutzen ist, bis mein Prinz mir die Vorgabe geliefert hat: Das Tropische Impressionen von Ravensburger. 18.000 Teile. 276 * 192 cm. Das gegenwärtig größte serienmäßig hergestellte Puzzle der Welt. Also war klar: Ein Tisch musste her, auf dem dieses Puzzle Platz hat. Aus einem Tisch wurden sieben, ein Puzzle für sich, zum Schließen der Lücken komplett mit Klebefolie überzogen.
Und dann ging es los. im September 2007 habe ich mit dem Puzzle angefangen. Immer wieder ein paar Wochen lang daran gearbeitet und dann wieder für Monate das Interesse verloren. Fast ein dreiviertel Jahr hat es gedauert, bis das erste Viertel fertig war, danach ging es immer schneller.
Und jetzt ist es soweit.
Rechts oben ist das erste Viertel - daran zu erkennen, wie sehr die Teile nach einem dreiviertel Jahr in der Sonne ausgebleicht sind. Natürlich habe ich das erst gemerkt, als ich mit dem zweiten Viertel angefangen und den Kontrast gesehen habe. Seitdem bleiben die Rolläden im Puzzle-Zimmer zu.
Die Verbindungen zwischen den einzelnen Vierteln passen nicht ganz perfekt zusammen - gelegentlich war ein wenig liebevolle Gewalt nötig, um sie miteinander zu versöhnen. Man merkt halt, dass das Puzzle nicht komplett aus einem Stück gestanzt ist. Das ist aber auch der einzige Makel, den ich daran finden kann. Abgesehen davon, dass es fast unmöglich ist, das ganze Ding auf einmal zu fotografieren:
Jetzt ist es fertig, und ich bin ziemlich stolz darauf. So stolz, dass ich es kaum über mich bringe, es wieder auseinander zu nehmen. Zumal ich noch nicht sicher bin, ob ich es wieder in die vier Viertel trennen oder diesmal alle 18240 (exakt) Teile zusammenwerfen soll. Ich werde wohl noch eine Weile überlegen. So lange darf es noch liegen - es füllt den Tisch schließlich wunderbar aus, wie geplant :-)
Und ich kann mich in dem Gefühl sonnen, dass mein Puzzle-Zimmer genau das ist, was ich mir erträumt habe.Zumindest bis es irgendwann ein größeres Puzzle gibt ...
Während dem langen Jahr, das wir auf das Haus warten mussten, habe ich geplant und überlegt, wie das Zimmer am besten zu nutzen ist, bis mein Prinz mir die Vorgabe geliefert hat: Das Tropische Impressionen von Ravensburger. 18.000 Teile. 276 * 192 cm. Das gegenwärtig größte serienmäßig hergestellte Puzzle der Welt. Also war klar: Ein Tisch musste her, auf dem dieses Puzzle Platz hat. Aus einem Tisch wurden sieben, ein Puzzle für sich, zum Schließen der Lücken komplett mit Klebefolie überzogen.
Und dann ging es los. im September 2007 habe ich mit dem Puzzle angefangen. Immer wieder ein paar Wochen lang daran gearbeitet und dann wieder für Monate das Interesse verloren. Fast ein dreiviertel Jahr hat es gedauert, bis das erste Viertel fertig war, danach ging es immer schneller.
Und jetzt ist es soweit.
Rechts oben ist das erste Viertel - daran zu erkennen, wie sehr die Teile nach einem dreiviertel Jahr in der Sonne ausgebleicht sind. Natürlich habe ich das erst gemerkt, als ich mit dem zweiten Viertel angefangen und den Kontrast gesehen habe. Seitdem bleiben die Rolläden im Puzzle-Zimmer zu.
Die Verbindungen zwischen den einzelnen Vierteln passen nicht ganz perfekt zusammen - gelegentlich war ein wenig liebevolle Gewalt nötig, um sie miteinander zu versöhnen. Man merkt halt, dass das Puzzle nicht komplett aus einem Stück gestanzt ist. Das ist aber auch der einzige Makel, den ich daran finden kann. Abgesehen davon, dass es fast unmöglich ist, das ganze Ding auf einmal zu fotografieren:
Jetzt ist es fertig, und ich bin ziemlich stolz darauf. So stolz, dass ich es kaum über mich bringe, es wieder auseinander zu nehmen. Zumal ich noch nicht sicher bin, ob ich es wieder in die vier Viertel trennen oder diesmal alle 18240 (exakt) Teile zusammenwerfen soll. Ich werde wohl noch eine Weile überlegen. So lange darf es noch liegen - es füllt den Tisch schließlich wunderbar aus, wie geplant :-)
Und ich kann mich in dem Gefühl sonnen, dass mein Puzzle-Zimmer genau das ist, was ich mir erträumt habe.Zumindest bis es irgendwann ein größeres Puzzle gibt ...
Montag, 17. März 2008
Jeans
Da war ich so stolz darauf, dass ich den Jeans mit liebevoll wenig Dreh gesponnen habe ... und dann ist er mir natürlich beim Zwirnen in den ersten fünf Minuten dreimal gerissen. *seufz* Danach ging es dann etwas besser, ich muss wohl gegen Ende des Spinnens besonders wenig Dreh reingegeben haben.
Dafür hat das Navajozwirnen an sich ganz gut geklappt, nachdem ich erstmal raushatte, wie ich den Faden beim Heranholen möglichst wenig belaste. Und das Ergebnis scheint auch recht stabil zu sein:
Ca. 230 m / 91 g, Neuseelandmerino. Als Sockenwolle ist das Garn wohl grenzwertig - etwas zu fluffig und zu dick. Aber was soll's, ich in halt Sockenfan, bleibt mir doch nichts anderes übrig :-)
Dafür hat das Navajozwirnen an sich ganz gut geklappt, nachdem ich erstmal raushatte, wie ich den Faden beim Heranholen möglichst wenig belaste. Und das Ergebnis scheint auch recht stabil zu sein:
Ca. 230 m / 91 g, Neuseelandmerino. Als Sockenwolle ist das Garn wohl grenzwertig - etwas zu fluffig und zu dick. Aber was soll's, ich in halt Sockenfan, bleibt mir doch nichts anderes übrig :-)
Freitag, 14. März 2008
Jeans
Nachdem der Endspurt zur Geburtstagsüberraschung jetzt vorbei ist, ist es mal an der Zeit, mit dem Spinnen meiner selbst kardierten Vliese aufzuholen. Dabei wurde als erstes aus diesem
das hier:
Angenehm zu spinnen, wenn auch nicht ganz so gleichmäßig, wie ich es mir gewünscht hätte. Da mir das Garn beim Karibik Cocktail etwas zu hart und zu fest gedreht schien, habe ich mich hier bemüht, weniger Dreh reinzugeben, und zumindest die Single fühlt sich auch schon weicher an. Diesmal habe ich alles auf eine Spule gesponnen, da ich ja vorhabe, das Navajozwirnen mal "in echt" auszuprobieren, an einem Garn, das nicht gefilzt werden soll. Bin schon gespannt, was dabei rauskommt :-)
das hier:
Angenehm zu spinnen, wenn auch nicht ganz so gleichmäßig, wie ich es mir gewünscht hätte. Da mir das Garn beim Karibik Cocktail etwas zu hart und zu fest gedreht schien, habe ich mich hier bemüht, weniger Dreh reinzugeben, und zumindest die Single fühlt sich auch schon weicher an. Diesmal habe ich alles auf eine Spule gesponnen, da ich ja vorhabe, das Navajozwirnen mal "in echt" auszuprobieren, an einem Garn, das nicht gefilzt werden soll. Bin schon gespannt, was dabei rauskommt :-)
Montag, 10. März 2008
Clownshausschuhe
In den letzten Wochen gab es wenig Versponnenes, alldieweil ich mit einem geheimen Geburtstagsüberraschungsprojekt beschäftigt war. Da es nun gestern seinem rechtmäßigen Besitzer (meinem Prinzen) zugeführt wurde, kann es nun auch das Licht der Internetöffentlichkeit erblicken.
Aus diesem
wurde dieses,
was gar nicht so leicht zu spinnen war. Nachdem ich die letzten Wochen und eigentlich sogar Monate nur feines, fest gedrehtes Sockengarn gesponnen habe, war es eine echte Herausforderung für meine Finger, sich jetzt auf ein dickes, lockeres Garn zum Filzen einzustellen. Zum Glück sieht man hier nicht die teilweise recht heftigen Unregelmäßigkeiten ...
Anschließend wurde es navajogezwirnt
wobei ich die ersten zehn Minuten das Gefühl hatte, mein Gehirn durch einen Mixer zu drehen - es war das erste Mal, dass ich navajogezwirnt habe, und obwohl mir das Prinzip theoretisch klar war, war es am Anfang sehr, sehr seltsam. Nach einer Weile hatten meine Hände es dass ganz gut drauf. Nur das Gehirn hat es, glaube ich, immer noch nicht richtig nachvollzogen ...
Danach wurde es verstrickt
nach dem Prinzip der Fuzzy Feet und meinem eigenen Sockenrezept. Leider habe ich keinen Größenvergleich auf dem Bild, aber meine Füße würden sowohl in der Länge als auch in der Breite doppelt reinpassen.
Anschließend wurden sie gefilzt
und zwar liebevoll von Hand, was mich gelehrt hat, dass ich keine Filzerin bin. Sowas artet ja echt in körperliche Arbeit aus ...
Und zum Schluss
noch die Sohlen drauf und fertig sind die Clownshausschuhe. Ca. 180 g extrafeine Australmerino vom Wollknoll; die Farben aus dem Probierpaket und von meinem Prinzen selbst zusammengestellt :-)
Das ganze Projekt hat einigen Spaß gemacht, weil ich viele Techniken ausprobieren musste, die ich vorher noch nicht kannte. Vor allem das Navajozwirnen werde ich in Zukunft sicher häufiger einsetzen und sehen, wie es mir bei normalen Sockengarnen liegt. Aber bis ich die nächsten Hausschuhe mache, wird es wohl eine Weile dauern ...
Aus diesem
wurde dieses,
was gar nicht so leicht zu spinnen war. Nachdem ich die letzten Wochen und eigentlich sogar Monate nur feines, fest gedrehtes Sockengarn gesponnen habe, war es eine echte Herausforderung für meine Finger, sich jetzt auf ein dickes, lockeres Garn zum Filzen einzustellen. Zum Glück sieht man hier nicht die teilweise recht heftigen Unregelmäßigkeiten ...
Anschließend wurde es navajogezwirnt
wobei ich die ersten zehn Minuten das Gefühl hatte, mein Gehirn durch einen Mixer zu drehen - es war das erste Mal, dass ich navajogezwirnt habe, und obwohl mir das Prinzip theoretisch klar war, war es am Anfang sehr, sehr seltsam. Nach einer Weile hatten meine Hände es dass ganz gut drauf. Nur das Gehirn hat es, glaube ich, immer noch nicht richtig nachvollzogen ...
Danach wurde es verstrickt
nach dem Prinzip der Fuzzy Feet und meinem eigenen Sockenrezept. Leider habe ich keinen Größenvergleich auf dem Bild, aber meine Füße würden sowohl in der Länge als auch in der Breite doppelt reinpassen.
Anschließend wurden sie gefilzt
und zwar liebevoll von Hand, was mich gelehrt hat, dass ich keine Filzerin bin. Sowas artet ja echt in körperliche Arbeit aus ...
Und zum Schluss
noch die Sohlen drauf und fertig sind die Clownshausschuhe. Ca. 180 g extrafeine Australmerino vom Wollknoll; die Farben aus dem Probierpaket und von meinem Prinzen selbst zusammengestellt :-)
Das ganze Projekt hat einigen Spaß gemacht, weil ich viele Techniken ausprobieren musste, die ich vorher noch nicht kannte. Vor allem das Navajozwirnen werde ich in Zukunft sicher häufiger einsetzen und sehen, wie es mir bei normalen Sockengarnen liegt. Aber bis ich die nächsten Hausschuhe mache, wird es wohl eine Weile dauern ...
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